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Wir sind ein Land der Nägelbeißer

Heute Redaktion
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Bild: Fotolia

Man macht es aus Unsicherheit, Stress, Nervosität oder schlicht aus Gewohnheit: Nägelbeißen ist in Österreich weiter verbreitet, als man glaubt. Dabei würden die meisten Betroffenen am liebsten aufhören -wenn sie denn könnten. Zu diesem Ergebniskommt eine unabhängige, von Raylex in Auftrag gegebene Studie die landesweit in Österreich durchgeführt wurde.

Man macht es aus Unsicherheit, Stress, Nervosität oder schlicht aus Gewohnheit: Nägelbeißen ist in Österreich weiter verbreitet, als man glaubt. Dabei würden die meisten Betroffenen am liebsten aufhören –wenn sie denn könnten. Zu diesem Ergebniskommt eine unabhängige, von Raylex in Auftrag gegebene Studie die landesweit in Österreich durchgeführt wurde.

Über die Hälfte, nämlich fast 60 Prozent der befragten 14-45 Jährigen geben an laufen an den Näeln zu beißen, oder das zumindest früher getan zu haben. So sind es insgesamt 2,1 Millionen Österreicher die an dem Laster leiden.

Abgesehen vom äußerlichen Aspekt sind Nägelbeißer auch in der Frauenwelt nicht sonderlich beliebt. 87 Prozent aller befragten Damen geben an, einen Nägelbeißer nicht daten zu wollen.

Infektionen häufig die Folge

Die häufigsten Gründe sind sehr unterschiedlich. Die meisten (50 Prozent) machen es unbewusst und aus Gewohnheit (58,6 ). Nervorsität (37,8) und Langeweile (28,9) folgen auf den Plätzen. Es beginnt zumeist im Kindergartenalter und intensives Nägel kauen kann zu Verletzungen und Infektionen im Nagelbett führen. Die Schutzfunktion, die gesunde Haut und gesunde Nägel besitzen, ist dann herabgesetzt und bakterielle Infektionen können ausgelöst werden