Die berüchtigte Bankomatensprenger-Bande treibt schon seit langem ihr Unwesen. Immer wieder kommt es zu Explosionen in Banken, bei denen Bankomaten in die Luft gejagt und das Bargeld gestohlen wird. Nach den Verdächtigen wird noch immer gesucht. Nun wollen die Banken den Tätern einen Strich durch die Rechnung machen. Viele Bankomaten bleiben leer, Foyers (der Bawag-Filialen) werden in der Nacht geschlossen. Das Abheben von Bargeld wird für alle schwieriger.
"Heute" hat sich vor dem EKZ-Hanssonzentrum in Favoriten (auch hier wurden schon Bankomaten gesprengt) umgehört. Was sagen die Wiener über die Bande und die aktuellen Sicherheitsmaßnahmen?
„Traurig, wenn sich die ganze Gesellschaft nach irgendwelchen Idioten richten muss!“Hans, 65hat kein Verständnis für die Bande
>> Im Video: Das sagen die Wiener zu den Bankomat-Sprengungen
"Das ist eine Frechheit" poltert Andi und fordert weitere Konsequenzen: "Da muss man irgendwas dagegen machen! Irgendeine Bürgerwehr hinstellen, damit da Ruhe ist in der Hütte".
"Es wird immer ärger, wurscht wo man hinschaut. Die Zustände sind wie im Krieg" berichtet uns Petra, die sich in Wien immer unwohler fühlt. "Als weibliche Person traust du dich nicht mehr auf die Straße ohne Hund oder Bodyguard".
Anita ärgert sich außerdem über die Sicherheitsmaßnahmen der Banken: "Bankomaten sollten 24 Stunden zugänglich sein!"
"Jetzt muss ich mich immer lange in der Bank anstellen" beklagt sich auch Erna über die Umstände.
Hans findet scharfe Worte für die Täter: "Traurig, wenn sich die ganze Gesellschaft nach irgendwelchen Idioten richten muss".