Österreich
Winzer stolpert in Weingarten über Granaten
Ein burgenländischer Landwirt fand mitten in seinem Weingarten zwei Wurfgranaten aus dem 2. Weltkrieg. Das Bundesheer rückte zur Entschärfung an.
Ein burgenländischer Winzer machte am Mittwoch eine gefährliche Entdeckung: Mitten in seinem Weingarten lagen zwei alte Wurfgranaten aus dem 2. Weltkrieg.
Der 68-Jährige gab gegenüber der Polizei an, die beiden Sprengkörper frei liegend auf dem Erdreich gefunden zu haben.
Die Beamten sicherten das Areal vorerst ab, bis gegen 15 Uhr der Entminungsdienst des Bundesheeres anrückte und die kontrollierte Sprengung der Kriegsrelikte durchführte.
Bei den beiden rund acht Zentimeter langen Granaten handelte es sich vermutlich um zurückgelassene Munition für den Standardgranatwerfer "GrW 34" der deutschen Wehrmacht.
Deutsche Fallschirmjäger mit Granatwerfer GrW34 bei Monte Cassino, 1944.
© Bundesarchiv, Bild 101I-577-1917-08 / Haas / CC-BY-SA 3.0
Weiterer Granatenfund am Vortag
Bereits am Dienstag stießen Bauarbeiter bei Erdarbeiten im Gemeindegebiet von Siget an der Wart (Bezirk Oberwart) auf eine Weltkriegs-Granate.
Das rund 30 Zentimeter lange Objekt wurde durch einen sprengstoffkundigen Beamten der Oberwarter Polizei gesichert und vom Entminungsdienst abgeholt. Gefahr bestand keine. (rcp)