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So kannst du Windows 7 auf 10 aktualisieren

Auf mehr als 26 Prozent der weltweiten Computer läuft noch Windows 7. Jetzt gibt es keine Updates mehr. Wir zeigen, wie du Windows 10 bekommst.

Heute Redaktion
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Microsoft hat den Support für Windows 7 am 14. Jänner 2020 beendet. Bereits seit Monaten weist der Entwickler auf diesen Schritt hin und bot auch lange Zeit ein kostenloses Upgrade auf Windows 10 an. Das gibt es nun zumindest offiziell nicht mehr, ebenso wenig einen Schutz für Windows-7-Nutzer vor Sicherheitsbedrohungen und Angriffen auf das System.

Doch (noch) ist ein kostenloses Upgrade von Windows 7 auf Windows 10 möglich, und das ganz ohne dubiose Seiten zu besuchen oder sich illegale Betriebssystem-Versionen zu besorgen. Es gibt nur drei Voraussetzungen: Erstens sollte man seine Daten vor dem Upgrade sichern und sich zweitens darüber schlau machen, ob der Computer überhaupt für Windows 10 ausgelegt ist.

Schritt 3 ist meist nicht zwingend, er bedeutet, dass man noch seinen Lizenzschlüssel für Windows 7 hat, der bei der Installation verwendet wurde. Dieser ist entweder auf der physischen Verpackung der Windows-CDs oder der Rechnung/Bestellung der digitalen Version zu finden.

Per Update-Assistent upgraden

Als Mindestanforderungen für Windows 10 nennt Microsoft einen Prozessor mit 1 GHz oder schneller oder ein System-on-Chip-System, dazu 1 GB Arbeitsspeicher für die 32 Bit Version oder 2 GB Arbeitsspeicher für die 64 Bit Version. Der Festplattenspeicher muss je nach Version 16 oder 32 GB betragen. Bei den Grafikanforderungen steht DirectX 9 oder höher mit WDDM 1.0 Treiber geschrieben, die Display-Auflösung soll 800 x 600 Pixel betragen.

Hat man das Backup – hier zeigt Microsoft wie es gemacht wird – hinter sich, kann das Upgrade starten. Dazu braucht es den "Update-Assistenten" von Microsoft, denn man sich hier herunterladen kann. Dieser übernimmt das Upgrade fast automatisch. Hat man des Assistenten heruntergeladen, führt man ihn aus und wählt "Upgrade this PC now" und "Next" aus. Dann begleitet der Assistent den Nutzer Schritt für Schritt durch den länger dauernden Upgrade-Prozess.

Schlüssel wird meist automatisch erkannt

Was man beachten muss: Nach dem Upgrade braucht man den Lizenzschlüssel. Zwar heißt es von Microsoft eigentlich, dass ein neuer "Product Key" gekauft werden muss, Tech-Experten erklären aber, dass sehr wohl jener funktioniert, den man bisher bei Windows 7 oder 8.1 genutzt hat. In sehr vielen Fällen muss er aber auch gar nicht mühsam gesucht werden, da meist der Upgrade-Assistent den bisher verwendeten Schlüssel automatisch erkennt und verwendet. Schon sollte man auf Windows 10 sein.

Allerdings kann es vorkommen, dass alte Programme, die man vor dem Upgrade genutzt hat, nicht mehr funktionieren, da sie nicht für Windows 10 unterstützt werden.