Welt
Wildes Känguru tötet Mann in Australien
Ein 77-jähriger Mann ist in Australien offenbar von einem wilden Känguru attackiert und dabei getötet worden.
Medienberichten zufolge hatte der Mann das Känguru als Haustier auf seinem Grundstück gehalten. Ein Angehöriger fand den schwer verletzten 77-Jährigen schließlich am Sonntag auf dessen Grundstück in der dünn besiedelten Gegend von Redmond in Westaustralien, berichtet die APA.
Die Einsatzkräfte waren zwar rasch vor Ort, doch die Rettungssanitäter konnten das Leben des Mannes nicht mehr retten. Er verstarb noch an Ort und Stelle. "Auf dem Gelände war ein Känguru, das die Sanitäter daran hinderte, sich dem Verletzten zu nähern", wird ein Polizeisprecher zitiert.
Polizisten erschossen Känguru
Polizisten hätten daraufhin keine andere Möglichkeit gesehen und hätten das Tier erschossen. Der 77-Jährige soll das Känguru als Haustier gehalten haben. Das Westliche Graue Riesenkänguru ist in der Region sehr verbreitet, männliche Exemplare können bis zu 2,20 Meter groß und bis zu 70 Kilo schwer werden, heißt es in dem Bericht.
Der letzte tödliche Angriff eines Kängurus auf einen Menschen liegt schon einige Jahre zurück – die letzte tödliche Attacke wurde im Jahr 1936 registriert.
