Österreich
Wilde Gerüchte um Findelkind-Geburt
Der Fall um die Mutter des weggelegten Findelkinds in Lichtenberg wird immer kurioser.
Die bisher letzten Informationen zum Findelkind von Lichtenberg bei Linz lauteten so: Die Mutter des gefundenen Babys soll aus dem Nachbarhaus kommen. Man hätte schon versucht mit ihr Kontakt aufzunehmen, doch ohne Erfolg– wir berichteten.
Jetzt macht ein anderes Gerücht rund um die Geburt des Findelkinds im Mehrparteienhaus in Lichtenberg die Runde.
Paar soll Kindsmutter Unterschlupf gegeben haben
Dem zufolge könnte ein im Nachbarhaus eingemietetes Paar der Mutter Unterschlupf für die Geburt gegeben haben. Die Wohnung, in der das Baby zur Welt gekommen sein soll, liege im 3. Stock des Nachbarhauses.
"Die beiden Häuser sind über einen Gang im Inneren miteinander verbunden", erzählt Johann D. Seine Frau hat den Säugling am Türstreifer auf einem Polster, eingewickelt in eine Jogginghose und ein Handtuch, gefunden.
Wohnung mittlerweile unbewohnt
Die Wohnung soll mittlerweile unbewohnt und von der Polizei geräumt worden sein. Das Paar hätte die Wohnung nur für einen kurzen Zeitraum, vielleicht einen Monat angemietet. Trotzdem soll es in der Wohnung ein ständiges Kommen und Gehen gegeben haben.
"Ich habe beobachtet, wie Burschen regelmäßig ein und aus gegangen sind", so D. Dass die Geburt im Keller stattgefunden hat, wo ja kurz zuvor eine Art Luftschutzbunker errichtet worden war, schließt er aus. Aber: "Der Polster, auf dem das Baby vor unserer Tür lag, könnte von dort stammen".