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Wienerin wirft Zigarette weg, muss 510 € brennen
Bei solchen Strafen raucht der Kopf! Weil eine Wienerin ihre Zigarette auf den Boden geworfen hatte, schneite der Frau eine horrende Strafe ins Haus.
"Heute"-Leserin Katharina traute ihren Augen nicht, als sie am Mittwoch einen Brief einer Wiener Magistratsabteilung öffnete. Anfang Mai war die Wienerin dabei erwischt worden, wie sie einen Zigarettenstummel auf den Boden warf – nun soll die 18-Jährige stolze 510 Euro Strafe zahlen. Für die Arbeitssuchende ein Ding der Unmöglichkeit, wie sie im "Heute"-Talk verrät.
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Streit mit Waste Watcher sorgte für horrende Strafe
An besagtem Freitagvormittag stand Katharina bei der Bus-Station des Öffi-Hotspots am Bahnhof Meidling und gönnte sich eine Tschick. Dass sie die Überreste der Zigarette auf den Boden warf, gefiel einem Müllsheriff gar nicht. Der "Waste Watcher" verlangte von Katharina einen Ausweis, dann eskalierte die Situation.
"Ich habe die Tschick aufgehoben und mich entschuldigt – die Dame hat mich aber angeschrien und angefasst." Ihren Aufforderungen, einen Ausweis herzuzeigen, kam Katharina nicht nach. Deshalb holte der Müllsheriff rasch ein paar Polizeibeamte hinzu.
Ausweispflicht, wenn Müllsheriff kommt
Da "Waste Watcher" das Recht haben, einen Ausweis zu verlangen, kamen zu den ursprünglichen 100 Euro wegen der Verunreinigung nach dem Wiener Reinhaltegesetz, eine drakonische Strafe von 410 Euro dazu. Für die Wienerin ist diese Strafe unverständlich: "Ich habe derzeit nicht einmal eine Arbeit, mit welcher ich die Strafe abbezahlen könnte. Sie hat mich nur angebrüllt und gemeint, dass ich viel Spaß mit der Geldstrafe haben soll."
