Österreich

Wienerin von Mann ohne Hose attackiert und gewürgt

Eine junge Frau entkam nur knapp einem Übergriff, als ein Unbekannter sie vor ihrer Wohnung sexuell belästigte.

Sandra Kartik
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Eine Wienerin konnte einem Überfall am Donnerstag in letzter Minute entkommen.
Eine Wienerin konnte einem Überfall am Donnerstag in letzter Minute entkommen.
Getty Images (Symbolbild)

Christine P. (Name geändert) kann eine Woche nach dem Angriff auf sie noch nicht über das Erlebte sprechen. Die Wienerin ist am vergangenen Donnerstag gegen 23 Uhr vor ihrer Haustüre im Servitenviertel in Wien-Alsergrund von einem Unbekannten attackiert worden. Sie war nur außer Haus gegangen, um sich Zigaretten zu kaufen. Da war ihr der Mann schon aufgefallen, weil er immer wieder zu ihr hinsah.

Die 29-Jährige rauchte noch vor der Haustür, als der Unbekannte sie plötzlich am Hals packte und gegen das Haustor drückte. Er hatte seine Hose runtergelassen, würgte Christine P. und versuchte, ihr die Kleider vom Leib zu reißen.

Frau konnte nur knapp entkommen

Die junge Frau wehrte sich mit aller Kraft, doch sie bekam im Schock keinen Ton raus. Sie schaffte es dennoch, mit ihrem Ellbogen das Klingelbrett zu erreichen. Zum Glück öffnete ein Nachbar die Tür und sie konnte sich im letzten Moment ins Haus retten. Sie wählte den Notruf und innerhalb weniger Minuten war die Streife da. Christine P. erstattete Anzeige. Die 29-Jährige beschreibt ihren Angreifer als etwa 50-jährigen, kleinen und eher gepflegten Mann mit nordafrikanischem Aussehen.

Auf "Heute"-Anfrage bestätigte die Polizei den Vorfall. Die Wienerin habe "Anzeige wegen des Verdachts der sexuellen Belästigung und öffentlich geschlechtliche Handlungen gegen unbekannten Täter gelegt, da der Mann vor der Frau onaniert haben soll."

Hier erhalten Gewaltbetroffene Hilfe:

Bist du oder jemand aus deinem Umfeld von Gewalt betroffen? Dann lass dich beraten und hol dir Hilfe.

- Frauen-Helpline: 0800/222 555
- Rat auf Draht - Hilfe für Kinder & Jugendliche: 147
- Männerberatung Wien: 01/603 28 28

Im Fall von akuter Gewalt unbedingt die Polizei alarmieren: Tel. 133

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