Wien

Wienerin verzweifelt – "4.300 statt 720 Euro für Strom"

Eine Wienerin traf bei der Stromrechnung fast der Schlag: Statt 60 Euro im Monat muss die 30-Jährige nun 344 Euro im Monat brennen.

Christian Tomsits
Die Vorschreibung der Wienerin: Einmalig 887 Euro, danach zehn Mal 344 Euro – im Jahr sind das 4.327 Euro.
Die Vorschreibung der Wienerin: Einmalig 887 Euro, danach zehn Mal 344 Euro – im Jahr sind das 4.327 Euro.
privat

Als wäre das Leben nicht sonst auch schon teuer genug: Diese Stromrechnung verlangt einer Büro-Angestellten aus Wien-Hietzing alles ab. "Meine Jahresabrechnung und mein Verbrauch ist viel höher, als gedacht", sagte sie im Gespräch mit "Heute". Früher stellte ihr Wien Energie pro Monat rund 60 Euro in Rechnung. "Nun wollen sie 344 Euro pro Monat von mir und eine fette Nachzahlung", weiß sie nicht mehr weiter.

Ob es sich um einen Fehler beim Ablesen des Zählerstandes oder um eine Fehleinstufung ihres Verbrauchs handelt, will sie nun überprüfen. Dazu will sie Kontakt mit dem in Turbulenzen geratenen Wiener Energieanbieter aufnehmen. Die Rechnung bezahlen muss sie wohl oder übel. "Nur wie, das weiß ich noch nicht", klagt die junge Frau.

150 Euro Energiebonus bei 3.600 Euro Mehrkosten

Immerhin: 150 Euro Energiebonus ist von der aktuell zu bezahlenden Summe von 886 Euro und 91 Cent bereits abgezogen. Viel mehr als ein Tropfen auf dem heißen Stein ist der staatliche Kostenausgleich bei jährlichen Mehrkosten von 3.607 Euro allerdings nicht.

1/51
Gehe zur Galerie
    <strong>22.11.2024: So will Neos-Chefin die Mindestsicherung neu aufsetzen.</strong> Beate Meinl-Reisinger spricht erstmals in "Heute" über Koalitionsverhandlungen, nötige Reformen – <a data-li-document-ref="120073911" href="https://www.heute.at/s/so-will-neos-chefin-die-mindestsicherung-neu-aufsetzen-120073911">und warum sie Entlastungen für notwendig erachtet.</a>
    22.11.2024: So will Neos-Chefin die Mindestsicherung neu aufsetzen. Beate Meinl-Reisinger spricht erstmals in "Heute" über Koalitionsverhandlungen, nötige Reformen – und warum sie Entlastungen für notwendig erachtet.
    Helmut Graf
    An der Unterhaltung teilnehmen