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Wienerin nimmt E-Scooter mit in die U-Bahn – 50€ Strafe
In der Wiener Donaustadt sorgte eine kuriose Pönale für Wirbel. Eine Frau wurde von Öffi-Kontrolloren knallhart abgestraft – und das trotz Fahrschein!
Am Freitag betrat "Heute"-Leserin Marianne* (Name von der Redaktion geändert) mit einem E-Scooter die U1-Station Kagran. Dort zeigte sie einem Öffi-Kontrollor ihren gültigen Fahrschein vor – dennoch bekam die Wienerin eine Strafe aufgebrummt! Bei der Fahrt auf der Rolltreppe machte die Frau nämlich einen folgenschweren Fehler.
"War mir nicht einmal bewusst!"
Bevor Marianne die U-Bahn-Station betrat, hätte sie nämlich ihren elektrischen Zweiräder zusammenklappen müssen. Im "Heute"-Talk erklärt die Öffi-Kundin, dass sie keine Ahnung von dieser Regel hatte: "Ich habe mit meinem E-Roller die Rolltreppe benutzt und das ist anscheinend verboten. Ich habe mich sofort entschuldigt, das war mir einfach nicht bewusst!"
E-Roller muss zusammengeklappt sein
Zahlen muss Marianne die Strafe trotzdem. Dazu hatte die "Heute"-Leserin eine klare Meinung: "Es geht den Wiener Linien hier nicht um die Sicherheit der Menschen, sondern um eine reine Abzocke! Ein freundlicher Hinweis auf dieses Verbot hätte wohl gereicht."
Und doch spielt die Sicherheit bei dieser Strafe eine entscheidende Rolle, denn: E-Scooter dürfen nur über die Rolltreppe transportiert werden, wenn sie davor zusammengeklappt wurden. Dann zählt der Zweiräder nämlich als Handgepäck und darf problemlos durch die Öffis getragen werden. Ansonsten gilt es ausnahmslos, den Lift zu benutzen, um lauernde Gefahren zu vermeiden. Einen zusätzlichen Fahrschein braucht es hingegen für Elektro-Roller nicht.