Österreich
Erste "Zauberpraxis" für die Seele in Wien eröffnet
Christine Bankler (43) hat vor kurzem ihre "Zauberpraxis" in Penzing eröffnet. Die Wienerin bietet dort Energie-Arbeit an.
Die Berufsgruppe der Human-Energetiker (mit rund 18.000 Mitgliedern in ganz Österreich eine der größten in der Wirtschaftskammer) geriet in den vergangenen Monaten aufgrund eines Energie-Rings rund um das KH Nord immer wieder in die Negativ-Schlagzeilen.
Die Auswirkungen dieser Berichterstattung bekommt Christine Bankler (43) auch heute noch zu spüren: "Ich springe nicht mit Turban, in wallende Gewänder gekleidet und eine gläserne Kugel schwenkend durch die Welt", lacht die Human-Energetikerin und räumt damit ein gängiges Vorurteil aus.
"Bei meiner Arbeit geht es um Energieflüsse"
Seit kurzem bietet sie in ihrer "Zauberpraxis" in der Penzinger Straße 107 Therapie-Einheiten (Dauer: 90 bis 120 Minuten, Kosten: 120 Euro) an, die sie selbst als "Zaubersitzungen" bezeichnet. Doch was steckt genau dahinter? "Im Prinzip geht es bei meiner Arbeit um Energieflüsse. Es wird dem Körper Energie an bestimmten Stellen zu- oder abgeführt. Ich bin sozusagen der Kanal. Man könnte aber auch sagen, ich lese in der Seele", erklärt Bankler, die auch ausgebildete Reiki-Lehrerin ist.
Die Sitzung beginnt mit einem Vorgespräch, in dem Bankler ihre Arbeitsweise erklärt, aber keine Fragen stellt: "Damit ich nicht vorbeeinflusst bin." Dann liegen die Klienten entspannt auf einer Liege, werden von der Human-Energetikerin gar nicht oder nur sanft berührt: "Ich kann vorher nie sagen, was genau passiert. Manchmal bekomme ich Botschaften von Verstorbenen, manchmal tauchen Szenen aus Vorleben auf, und manchmal spielt das Hier und Jetzt eine Rolle. Oft geht es um Konflikte, die nicht angesprochen werden, die sich aber bereits im Energiefeld manifestiert haben", erklärt die zweifache Mutter.
"Klient entscheidet, ob er Konflikte angeht oder nicht"
Nach der Sitzung wird dann besprochen, was passiert ist, was Bankler gesehen und gespürt hat und wie es dem Klienten dabei gegangen ist. "Was er dann mit den Informationen macht, ob er etwa die Konflikte angeht oder nicht, liegt dann bei ihm selbst", meint die 43-Jährige.
Anfangs skeptisch war auch Beatrix K. (39): "Ich bin eigentlich ein rationaler Mensch. Aber ich habe mir gedacht, schaden kann es nicht. Und ich muss sagen: Jede Sitzung hat etwas gebracht, wenngleich auch manchmal erst später", meint die Hobby-Läuferin. Besonders gut kann sich Beatrix K. noch an diesen Fall erinnern: "Christine hat einmal gesagt, sie spürt etwas bei meinem linken Knie. Da war aber nichts. Ein paar Wochen später hatte ich dann genau dort Schmerzen. Sie hat es einfach schon früher gespürt, dass da etwas nicht stimmt."
Weitere Infos: zauberpraxis.at
(cz)