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Wiener zerlegt Audi bei Verfolgungsjagd an Leitplanke
In der Nacht auf Samstag lieferte sich der Lenker eines Audis eine spektakuläre Verfolgungsjagd mit der Polizei – dabei kam es zu einem Unfall.
Kurz nach 4 Uhr morgens raste ein schwarzer Audi den Inneren Gürtel entlang. Hinter ihm und dicht auf den Fersen: ein Streifenwagen der Wiener Polizei. Die Beamten hatten das Fahrzeug kurz zuvor mit 103 km/h am Währinger Gürtel gemessen. Der Anhaltung entzog sich der Unbekannte allerdings und bretterte stattdessen mit weit überhöhter Geschwindigkeit in Richtung Floridsdorf.
Mit quietschenden Reifen in Leitplanke
Auf die Heiligenstädter Straße, kurz vor der Gürtelauffahrt, verlor er die Kontrolle über sein Fahrzeug und krachte in eine Leitplanke. Das völlig demolierte Auto kam erst nach mehreren Metern zum Stillstand. "Der Verdächtige versuchte dann kurz, zu Fuß zu flüchten, wurde allerdings von den Beamten angehalten", so Polizeisprecher Christopher Verhnjak gegenüber "Heute". Der 32-Jährige hatte einen gefälschten Führerschein bei sich, da er über keine Lenkberechtigung verfügte.
Wenige Minuten später trafen die alarmierten Rettungskräfte ein. "Der 32-jährige Patient erlitt bei dem Unfall Hals-, Wirbel- und Kopfverletzungen. Er wurde nach der notfallmedizinischen Erstversorgung ins nächste Krankenhaus eingeliefert", bestätigt ein Sprecher der Wiener Berufsrettung gegenüber "Heute". Der Audi-Raser wird nach seiner Wahnsinns-Fahrt mit einer Reihe an Anzeigen und empfindlichen Geldstrafen rechnen müssen.