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Wiener zahlt für Mini-Cordon-Bleu stolze 19,50 Euro
Ein Restaurant im Wiener Prater sorgt für Ärger bei "Heute"-Leser Daniel. Für eine kleine Cordon-Bleu-Rolle bezahlte er gleich knappe 20 Euro.
Die rekordverdächtige Inflation und die enorme Teuerungswelle lassen viele Österreicher in finanzielle Schieflagen schlittern. Die Bundesregierung präsentierte am Dienstag ein Anti-Teuerungs-Paket – "Heute" berichtete. Wer es sich derzeit noch leisten kann ein Restaurant zu besuchen, gehört wohl zu jenen, denen es zurzeit noch halbwegs gut geht.
Bio-Speisen mit gesalzenen Preisen
"Heute"-Leserreporter Daniel (35) entschloss sich am Dienstagabend ein Restaurant im Wiener Prater zu besuchen und die heimische Gastronomie zu unterstützen. Auf der Speisekarte entschied er sich für eine Cordon-Bleu-Rolle. In Anbetracht dessen, dass es sich hierbei zu 100 Prozent um Bio-Speisen handeln soll, schreckten Daniel die angeschriebenen 19,50 Euro nicht ab. Qualität habe schließlich ihren Preis.
Schweinskarre kaum größer als Tschick-Packerl
Doch als die georderte Speise auf einem Teller serviert wurde, war Daniel fassungslos. Das Schweinskarree mit Gouda und Beinschinken war laut Daniel zwar gut gewürzt – der Preis für die Miniportion jedoch mehr als gesalzen. "Mir war schon klar, dass derzeit alles teurer wird. Aber dass eine Mahlzeit für knapp 20 Euro mit zwei Bissen weg ist, ist mir neu", ärgert sich der Wiener im "Heute"-Talk.
Als Beweis für die eher magere Portionsgröße legte er zum Vergleich eine Zigaretten-Packung daneben. Und tatsächlich: Die Rolle war kaum größer als das Tschick-Packerl. Letztendlich musste Daniel mit knurrendem Magen den Weg nach Hause antreten – sein Gastro-Budget war nämlich erschöpft. "Für mich war es definitiv der letzte Besuch in diesem Restaurant", so das abschließende Fazit des 35-Jährigen. Na dann, Mahlzeit.