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Wiener wählt den Notruf, weil er ein neues Rezept will

Die Berufsrettung Wien sorgt pünktlich zu Halloween mit einem Gruselvideo für Gänsehaut. Dabei fühlen sich die Sanitäter wie im falschen Horror-Film.

Maxim Zdziarski
Nicht jeder Notruf ist auch ein Notfall – das zeigt jetzt die Berufsrettung.
Nicht jeder Notruf ist auch ein Notfall – das zeigt jetzt die Berufsrettung.
Berufsrettung Wien

Die Rettung sollte nur in Notfällen alarmiert werden – doch der Begriff dürfte wohl für viele Wiener äußerst dehnbar sein. Das zeigt jedenfalls der neueste Horror-Clip der Berufsrettung. Es kommt nämlich gar nicht selten vor, dass Menschen "144" wählen, weil sie schlichtweg ein neues Rezept brauchen. Auch ein kleiner Schnitt mit dem Küchenmesser in den Finger hat schon so manchen unnötigen Blaulichteinsatz verursacht.

Sanitäter fühlen sich wie im falschen (Horror-)Film

"Viele Einsätze würden eigentlich keine rollende Intensivstation erfordern, denn nicht jeder Notruf ist ein Notfall. Bei (leider) einer Vielzahl an Einsätzen fühlen sich unsere Notfallsanitäter wie im falschen (Horror-)Film", erklärt die Berufsrettung in ihrem Posting auf Facebook.

So möchte man nun darauf aufmerksam machen, dass die Nummer 144 eben nicht wegen eines grippalen Infektes, eines kleinen Fingerschnittes, einer betrunkenen Person oder Zahnschmerzen zu wählen ist. "Übrigens: Rezepte stellen wir auch keine aus", heißt es weiter. 

Wer dennoch ärztliche Hilfe braucht, sollte in solchen Fällen besser den Ärztefunkdienst 141, das Gesundheitstelefon 1450 oder seinen Hausarzt anrufen.

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