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Wiener verkauft 2-Euro-Münze auf Willhaben um 80.000 €
Ein Hietzinger versucht gerade eine offenbar äußerst seltene Euromünze zu verkaufen. Dafür verlangt er auf einem Online-Marktplatz 80.000 Euro.
Auf der Online-Verkaufsplattform "Willhaben" werden täglich allerhand Kuriositäten angeboten. Während der digitale Marktplatz bei vielen Usern vor allem für die günstigen Gebrauchtgegenstände wie Möbel beliebt ist, will ein Hietzinger nun eine 2-Euro-Münze an den Mann bringen. Der stolze Preis: 80.000 Euro und es bestehe keine Verhandlungsbasis.
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Die Münze soll laut dem Verkäufer aus Deutschland kommen, ein Strichmännchen-Muster besitzen und eine Fehlprägung haben. Laut dem Wiener soll sie sogar 100.000 Euro wert und unter Sammlern sehr gefragt sein. Ob der Unbekannte so schnell einen Käufer finden wird, bleibt vorerst jedoch abzuwarten.
Tatsächlich können derartige Münzen mitunter mehrere Tausend Euro wert sein. Vor allem die Fehlprägungen der Geldstücke sollen die Preise hochtreiben. Wie "Heute" bereits berichtete, zahlen Sammler vor allen für drei Arten von 2-Euro-Stücken besonders viel:
Zwergstaaten
Die Münzen kommen auf sogenannten Zwergstaaten wie beispielsweise Andorra, San Marino, Vatikan oder Monaco. Grund dafür ist die geringe Anzahl an geprägten Geldstücken.
Sonderprägungen
Auch hier spielt die geringe Anzahl an hergestellten Münzen eine große Rolle. Die teuerste Sonderprägung stammt aus dem Jahr 2007, anlässlich des 25. Todestages der ehemaligen Fürstin von Monaco Gracia Patricia, besser bekannt als Grace Kelly. Insgesamt existieren nur 20.0001 Exemplare, der Wert der Münze liege bei etwa 3.000 Euro.
Fehlprägungen
Augrund von Ungenauigkeiten bei der Prägung können diese Euromünzen besonders viel Geld wert sein: Ein falsches Format, eine falsche Inschrift, ein falscher Rand oder sogenannte "Spiegeleier", bei denen das Innere höher ausgeprägt ist als der äußere Rand.
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