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Wiener über Reumannplatz: "Habe Angst um meine Familie"
Am Wiener Reumannplatz kam es am Montag erneut zu Gewalt-Eskalationen. Ein Mann wurde von einer Gruppe attackiert – Zeugen sind im Schock.
Ein unbekannter Mann soll am Montag gegen 22:10 Uhr einen 26-Jährigen beraubt und mit einem Messer eine Schnittwunde im Beinbereich zugefügt haben, berichtet die Polizei in einer Aussendung. "Heute"-Leser Selman* (Name von der Redaktion geändert) befand sich vor Ort und stellt klar: "So kann es hier nicht weitergehen!"
Polizei schnell da, aber: "Mann wurde trotzdem abgestochen"
Selman (28) ist Favoritner durch und durch: Seit seiner Geburt lebt der Wiener im 10. Bezirk – nun zog aber auch er die Notbremse und wechselte seinen Wohnort. Am besagten Abend traf sich der 28-Jährige am Reumannplatz mit alten Freunden und wurde dabei Zeuge der brutalen Messer-Attacke.
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Daraufhin kam es zu einer Rudelbildung zwischen dutzenden Personen. "Die Polizei war zwar rasch da – das ändert aber nichts daran, dass jemand abgestochen wurde", sagt Selman im "Heute"-Talk.
"Habe Angst um meine Familie!"
"Ich habe es dort nicht mehr ausgehalten und bin vor Kurzem weggezogen. Meine ganze Familie lebt aber noch immer in der Nähe und muss oft über den Reumannplatz nach Hause – ich habe nur noch Angst um sie", so der besorgte Wiener. In Wien-Favoriten ermittelt die Polizei nach der brutalen Attacke wegen schwerer Körperverletzung mit einem Messer und Diebstahls. Derzeit haben die Beamten aufgrund einiger besorgniserregender Vorkommnisse in Wien-Favoriten jedenfalls alle Hände voll zu tun.