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Wiener Tankstelle straft Teenie, weil er Moped putzte
Die Strafenflut an einer Wiener Tankstelle geht offenbar in die nächste Runde. Nun soll ein 16-Jähriger 180 Euro bezahlen, weil er sein Moped putzte.
Unzähligen Kunden einer Wiener Tankstelle wurde in den vergangenen Monaten mit Besitzstörungsklagen und Geldstrafen gedroht. Die Gründe waren vielfältig, wenn auch immer wieder die selben: Entweder wurde die Dauer des Aufenthalts am Parkplatz überschritten, oder während des Autoputzens das Essen eines Fast-Food-Restaurants konsumiert. Was absurd klingt, ist für viele Betroffene bittere Realität.
Nun schlug die Tankstelle, die inzwischen für ihre Strafen bekannt sein dürfte, erneut zu: Noch im Jänner flatterte beim 16-jährigen Marcel S. ein Brief mit einer Zahlungsaufforderung über 180 Euro ins Haus. "Ich weiß nicht, warum ich diese Strafe bekommen hab", schreibt der Teenager. "Seit wann darf ich nicht zu einer Tankstelle fahren, um das Helmfach meines Mopeds zu reinigen?"
Kunden sollen sich an T1 wenden
Peter Kretzschmar, Pressesprecher von BP Österreich, konnte gegenüber "Heute" auf einzelne Kundenreklamationen nicht eingehen. Betroffene sollen sich demnach selbstständig an die vom Tankstellenpächter beauftragte Parkraumüberwachungsfirma T1 wenden. Diese soll den Kunden dann nähere Auskünfte darüber geben können, auf welche Beobachtungen die jeweilige Besitzstörung in Rechnung gestellt wurde.
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