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2.000 Euro! Single-Mama soll Nachbar-Strom bezahlen
In Simmering sorgte eine Energie-Abrechnung einer Wienerin für Entsetzen. Der Verdacht: Der Energieversorger verrechnete den Verbrauch des Nachbarn.
Für Maria* (Name von der Redaktion geändert) mutiert die Jahresabrechnung der Wien Energie für ihre Wohnung zum monatelangen Spießrutenlauf, denn: Laut des Schreibens sollen die 35-Jährige sowie ihr schulpflichtiges Kind zwischen März 2022 und März 2023 stolze 6.799 Kilowattstunden verbraucht haben, Kostenpunkt: 2.035,53€! Am Montag soll sogar der Strom abgedreht werden.
Techniker stellte fest: Zähler vertauscht
"Die Jahresabrechnung kann in meinen Augen nicht korrekt sein, weil wir nie und nimmer so viel Strom verbraucht haben!", so Maria im Gespräch mit "Heute". Anfang April sahen sich Techniker das Problem an – mit einem überraschenden Fazit: Sie sollen festgestellt haben, dass der Nachbar den Zähler von Maria hatte – und umgekehrt.
Auf eine aktualisierte Jahresabrechnung wartet die 25-jährige Mama seither vergeblich – dafür gab es bereits eine Drohung, am Montag den Strom abzudrehen. Für Maria ist dieser Zustand unzumutbar: "Ich hatte vor der Abrechnung eh schon Teilbeiträge zu je 750 Euro gezahlt. Selbst wenn dies mein Verbrauch wäre, könnte ich diese Summe nicht stemmen!"
Wiener Netze prüfen Fall
Auf Anfrage von "Heute" ging die Pressestelle der Wien Energie zunächst von einer nicht eingegangenen Zahlung – trotz mehrfacher Mahnung – aus. Telefonisch sowie im Service Center vereinbarte Maria jedoch einen Mahnungs-Stopp, bis die neue Abrechnung vorliegt.
Nun läuft seitens der Wiener Netze eine Überprüfung, ob es sich tatsächlich um eine Zähler-Vertauschung handelt. Die Erhebung des Netzbetreibers ist demnach noch nicht abgeschlossen. Bis zur Rechnungskorrektur heißt es also für Maria: bitte warten ...
