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Wiener fährt auf Tankstelle und muss 270 € zahlen
Ein 79-jähriger Floridsdorfer wollte eine Abkürzung über eine Tankstelle nehmen. Das kommt dem Wiener nun teuer zu stehen.
Als der 79-jährige Erich* (Name von der "Heute"-Redaktion geändert) Mitte Jänner mit seinem Pkw auf der Brünner Straße über eine Tankstelle abbiegen wollte, wusste er noch nicht, wie teuer die Durchfahrt für ihn werden würde. Wenige Tage später erreichte den Senioren plötzlich ein Brief mit einer horrenden Strafe in der Höhe von 270 Euro. Denn: Die Tankstelle einfach zu durchfahren ist offensichtlich streng verboten. Überwachungskameras fingen den ahnungslosen Pensionisten ein.
Verbotsschild "versteckt"
Überrascht von der Geldbuße schaltete der Floridsdorfer seinen Anwalt ein. Er möchte nun rechtlich gegen die Tankstelle vorgehen. Doch die Chancen für den Wiener stehen schlecht. "Angeblich gab es Verbotsschilder vor der Einfahrt. Die wurden allerdings so niedrig befestigt, dass man sie fast nicht sieht", ärgert sich der Pensionist im Gespräch mit "Heute".
Es gibt mehrere Opfer
Laut dem Floridsdorfer sei er nicht der Einzige, der in die Kostenfalle tappte. Es soll bereits mehrere Autofahrer gegeben haben, die unwissend durch die Tankstelle fuhren. Wie erfolgreich Erichs Gerichtsverfahren sein wird und ob er die Strafe tatsächlich zahlen muss, steht in den Sternen. Eines ist jedenfalls sicher: Nochmal wird er die Tankstelle auf der Brünner Straße nicht befahren.