Österreich
Wiener Findel-Ferkel fühlt sich in OÖ richtig sauwohl
Eine Wiener Studentin rettete ein Ferkerl vorm Schlachthof, zog es in ihrer Wohnung auf. Jetzt übersiedelte der Vierbeiner in ein Tierparadies nach OÖ.
Es wälzt sich auf der Wiese im Dreck, tollt mit seinen Artgenossen herum und genießt die Streicheleinheiten – Ferkerl "Kilian" hat richtig Schwein gehabt.
Denn eigentlich sollte der Vierbeiner längst tot sein. Kaum zu glauben: Weil er für den Fleischmarkt nicht groß genug geboren wurde, wurde das Ferkerl vergangenen Sommer lebend im Tierkörperverwertungs-Container entsorgt.
Sein Leben verdankt "Kilian" der Wiener Studentin Christina. Die 22-jährige, überzeugte Veganerin, rettete die Mini-Sau vor der Notschlachtung (wir berichteten).
Mit dem Fläschchen aufgezogen
Die Wienerin zog den Vierbeiner mit dem Fläschchen auf. Das Schweinderl durfte sogar mit ihr im Bett schlafen. "Ich habe zuletzt halt weniger Prüfungen an der Uni gemacht – aber mein Freund und ich haben das gut hinbekommen", so die Schweine-Mama damals im "Heute"-Gespräch.
Auch bei den Anrainern rund um den Wiener Prater sorgte das ungewöhnliche Haustier für staunende Blicke. Denn Christina ging mit ihrem Hausschwein regelmäßig spazieren.
Doch nun, rund ein Jahr danach, reicht die Wohnung als Heim für das Schwein nicht mehr aus. "Kilian" musste ausziehen.
Ein neues Platzerl hat sich aber schnell gefunden. "Kilian" heißt jetzt "Konstantin" und lebt im Tierparadies Schabenreith in Steinbach an Ziehberg (Bez. Kirchdorf) im oberösterreichischen Voralpenland.
Das Besitzer-Ehepaar Harald Hofner und Doris Hofner-Foltin kümmern sich rührend um den Vierbeiner, der längst der Liebling aller Besucher ist.
Somit wird deutlich: "Konstantin" ist wahrlich eine echte Glückssau.
(mip)