Österreich
Wiener Schulessen ist jetzt zu 50% Bio
Die Stadt Wien hat den Anteil an biologischen Lebensmitteln in der Schulverpflegung erhöht.
Bio ist im Trend – auch an den Wiener Schulen. Neu besteht die Verpflegung für Schüler und Schülerinnen mindestens zur Hälfte aus biologischen Lebensmitteln, wie die Stadt Wien mitteilt. Erstmals werde auch das Thema "Tiergerechtigkeit" aufgegriffen. So würden neu nur noch Eier von Hühnern aus Freilandhaltung verwendet.
"Die Stadt Wien gibt täglich rund 100.000 Essen aus. Da ist es nur naheliegend, dass wir diesen wirtschaftlichen Hebel nutzen um das beste Essen für unsere Kinder auf den Tisch zu bringen", lässt sich Gemeinderat Josef Taucher in der Aussendung zitieren.
"Gratis-Bio-Schulfruchtprogramm"
Bereits seit 2015 gibt es an Wiener Schulen ein "Gratis-Bio-Schulfruchtprogramm". So werden wöchentlich Obst und Gemüse von Bio-zertifizierten Lieferanten in die Schulen gebracht.
Entsprechend gut schnitt Wien auch in einem Greenpeace-Ranking von vergangenem Jahr ab. Die Umweltorganisation hatte untersucht, wie viel regionale Kost in den Schulen auf den Tisch kommt, wie hoch der Bio-Anteil ist und welche Maßnahmen ergriffen werden, um Fleisch-Mahlzeiten "auf ein gesundes und umweltfreundliches Niveau zu reduzieren".
Wien landete auf dem ersten Platz, gefolgt von Oberösterreich und Kärnten. Den geringsten Stellenwert hat die Bio-Verpflegung laut der Untersuchung im Burgenland.
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(jbu)