Österreich
Wiener Schneechaos freut Tiere im Zoo
Starker Schneefall hat am Montag das Straßenbild der Bundeshauptstadt dominiert. Den Tiergarten Schönbrunn verwandelte die "weiße Pracht" in eine romantische Winterlandschaft. Viele Zootiere freuten sich darüber. Ausgelassen tobten die Berberaffen durch ihre Anlage. Diese Affenart ist im Atlasgebirge heimisch, wo fast ein Viertel des Jahres Schnee liegt. Und auch die Pandas hatten ihren Spaß.
. Den Tiergarten Schönbrunn verwandelte die "weiße Pracht" in eine romantische Winterlandschaft. Viele Zootiere freuten sich darüber. Ausgelassen tobten die Berberaffen durch ihre Anlage. Diese Affenart ist im Atlasgebirge heimisch, wo fast ein Viertel des Jahres Schnee liegt. Und auch die Pandas hatten ihren Spaß.
"Bei uns im Tiergarten sind die Berberaffen das ganze Jahr im Freien. Vor Kälte schützt sie ihr dichtes Fell. Ein Innengehege brauchen sie nicht", erklärte Tiergartendirektorin Dagmar Schratter.
Fell schützt vor Kälte
An Schnee und Kälte gut angepasst sind auch die Großen Pandas. Die schwarz-weißen Bambusbären sind in den Bergwäldern im Südwesten Chinas zuhause, wo sie in bis zu 3.400 Metern Höhe leben. Das Schönbrunner Panda-Weibchen Yang Yang saß am Montag mitten im Schnee und verzehrte genüsslich Bambus.
Auch die Kleinen Pandas kamen mit dem Wiener Winter prima zurecht. Sie sind ganzjährig im Freien, die kleine Holzhütte dient lediglich als geschützte Futterstelle. Sie kletterten geschickt auf den schneebedeckten Bäumen. "Die Pfoten der Kleinen und Großen Pandas sind auf der Unterseite mit Fell bedeckt. Das schützt sie vor Kälte und verhindert ein Ausrutschen auf Schnee und Eis."
Luchse und Tiger in ihrem Element
Auch viele andere Tierarten waren bei dieser Witterung ganz in ihrem Element - allen voran natürlich die Europäischen Luchse und die Sibirischen Tiger. Die beiden Tiger-Weibchen Kyra und Ina lagen auf der verschneiten Plattform und ließen sich die Schneeflocken um die Schnauze wehen.
"In ihrer Heimat im fernen Russland und Nordchina kann es bis zu minus 45 Grad kalt werden. Gegen diese extrem niedrigen Temperaturen und die eisigen Winde schützt die Tiger eine bis zu fünf Zentimeter dicke Fettschicht an Flanken und Bauch", sagte Schratter.