Gegen Hitze und Hunger: Wiener Pfarren öffnen Gärten

Während der aktuellen Hitzewelle werden viele die Klimaanlage anwerfen oder ins Freibad flüchten. Doch was, wenn das Geld dafür nicht ausreicht? Die hohen Temperaturen können für armutsbetroffene Menschen und Unterstandslose zur Gefahr werden. Hinzu kommt, dass auch gerade sie von der Teuerungswelle betroffen sind. Abkühlung und Verpflegung bieten ihnen 19 Pfarren in Wien und Niederösterreich, die zum dritten Mal zur "Sommerfrische im Pfarrgarten" einladen.

In Klimaoasen plaudern und abkühlen

"Menschen, die kein Dach über dem Kopf haben oder in schlecht isolierten beziehungsweise schlecht klimatisierten Wohnungen leben, sind ganz besonders betroffen. Die Klimaoasen sollen als Wohlfühlort dienen, wo man sich erfrischen und plaudern kann“, so Klaus Schwertner, Caritasdirektor der Erzdiözese Wien über das Angebot.

Freiwillige verköstigen in den schattigen Pfarrhöfen mit kühlen Getränken und kleinen Snacks. Willkommen sind unterschiedliche soziale Gruppen: Menschen aus der Umgebung, Geflüchtete, Obdachlose, Menschen in finanzieller Not oder Personen, die sich einsam fühlen. Alle Standorte (siehe unten) sind barrierefrei und dürfen auch mit vierbeinigen Begleitern aufgesucht werden.

Geöffnete Pfarren bis September

In Gärten, auf Grünflächen und in Höfen stehen Limonaden, kalte Tees, Wasser, Snacks, Obst, Brötchen und Fingerfood bereit.