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Wiener Mutter verzweifelt – monatelang kein Kindergeld
Eine alleinerziehende Wienerin (33) wartet seit Monaten auf finanzielle Unterstützung für ihre kleine Tochter.
Eine Wiener Mutter ist verzweifelt. Im März letzten Jahres gebar sie ihre Tochter, seitdem kämpft sie mit Geldsorgen und Probleme mit Finanzamt und Krankenkasse. "Ich musste ein halbes Jahr ohne ein Einkommen für ein kleines Kind sorgen und unsere Rechnungen zahlen. Jetzt habe ich noch eine Nachzahlung für Strom und Gas bekommen, wie soll ich mein Kind ernähren?", berichtet die verzweifelte Wienerin im Gespräch mit "Heute".
"Seit der Geburt meiner Tochter dauerte es sieben Monate, bis wir eine Beihilfe ausbezahlt bekommen haben. Es hieß immer nur, man müsse den Fall prüfen. Nicht einmal unsere e-Cards waren freigeschaltet." Kaum kam im Oktober eine Auszahlung, hieß es wieder Warten. "Das einzige, was ich bekomme ist das Kindergeld von Finanzamt. Damit kaufe ich Windeln und Milch ein aber wo ist der Rest?", fragt sich die 33-Jährige.
Beitrag auf "Heute"-Anfrage erhöht und ausgezahlt
Auf "Heute"-Anfrage überprüfte man den Fall bei der ÖGK. Eine Sprecherin berichtet: "Wir haben vom Finanzamt eine Information erhalten, dass sich der Tagsatz bei der Kundin erhöht, weshalb wir eine Neuberechnung durchführen mussten. Diese führt zu einer Nachzahlung für den Monat Februar, sowie - für die Kundin erfreulich – auch zu einer Nachzahlung aufgrund des erhöhten Tagsatzes für die letzten Monate. Die Zahlungen sind bereits angewiesen und sollten in den nächsten Tagen am Konto der Kundin einlangen."