Österreich

Wiener Linien verbannen E-Zigarette aus Waggons

Heute Redaktion
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Am 21. September startet der zweite Testlauf zum neuen Serviceteam der Wiener Linien. Bis Ende Oktober werden dann rund 50 Mitarbeiter entlang der U6 und den dazugehörenden Umsteigknoten als Ansprechpartner für die Fahrgäste unterwegs sein. Das Projekt, das den Kundenservice der Wiener Linien durch mehr persönlichen Kundenkontakt weiter verbessern soll, wird ab Mitte 2016 umgesetzt - ab diesem Zeitpunkt ist das Serviceteam dann laufend im gesamten Netz unterwegs.

Am 21. September startet der zweite Testlauf zum neuen Serviceteam der Wiener Linien. Bis Ende Oktober werden rund 50 Mitarbeiter entlang der U6 und den dazugehörenden Umsteigknoten als Ansprechpartner für die Fahrgäste unterwegs sein. Ebenfalls neu: E-Zigaretten dürfen ab sofort nicht mehr in der Station geraucht werden.

Mit dem Serviceteam werden  sich Mitarbeiter in Zukunft sichtbar und serviceorientiert in Stationen und Zügen um die Anliegen der Fahrgäste kümmern. „Die Serviceteam-MitarbeiterI sind bestens geschult und mit technischen Tools wie Smartphones ausgestattet, um aktuelle Fragen zu Störungen, Tickets oder Netzauskünften auf kurzem Wege beantworten zu können“, erklärt Wiener-Linien-Geschäftsführer Eduard Winter. Neben der allgemeinen Informationstätigkeit ist die Vermittlung und Kontrolle der Hausordnung eine der wichtigsten Aufgaben des Serviceteams.

Neue Hausordnung: „Rücksicht hat Vorrang“

Die Hausordnung der Wiener Linien präsentiert sich ab 1. Oktober runderneuert. Durch eine einfachere und klarere Formulierung soll sie verständlicher und damit natürlich auch besser einzuhalten sein. Eine wichtige Hilfestellung bietet die neue Hausordnung nun auch Rollstuhlfahrer. Sie finden darin die genauen Abmessungen für ihren Rollstuhl, um problemlos in den Öffis unterwegs sein zu können.

Aus für E-Zigaretten

Weiters wird dezidiert geklärt, dass das Dampfen von E-Zigaretten in den Verkehrsmitteln und U-Bahn-Stationen verboten ist und dass das Fahrverbot in den Anlagen neben Fahrrädern, Skateboard und Inlineskates auch Scooter umfasst.

Außerdem werden die Gebühren für nicht erlaubte Handlungen auf 50 Euro vereinheitlicht, wie das bisher etwa beim Rauchverbot möglich war. Einzig der Missbrauch der Sicherheitseinrichtungen kostet weiterhin 93 Euro. Für Geschäftsführer Winter ist jedoch klar: „Für uns hat Rücksicht weiterhin Vorrang. Die Serviceteam-Mitarbeiter suchen zuerst das Gespräch, weisen auf Probleme hin und versuchen zu überzeugen.“