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Wiener Juwelier verkauft Schmuck im Drive-In

Ein Antiquitätenhändler in der Innenstadt nahm sich die Gastronomie zum Vorbild und hilft Wienern, die den Lockdown nicht ohne Schmuck überstehen.

Marlene Postl
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Bei diesem Antiquitätenhändler muss auch im Lockdown nicht auf Schönes verzichtet werden.
Bei diesem Antiquitätenhändler muss auch im Lockdown nicht auf Schönes verzichtet werden.
Leserreporter

Der Familienbetrieb Kirsch Antiquitäten hat sich für den zweiten Lockdown ein Marketing-Gimmick überlegt. Nach dem Vorbild des nahegelegenen Hotel Sacher wurde hier ein Mini-Drive-In konstruiert. Kunden fahren einfach mit dem Auto vor und bekommen ihren Einkauf kontaktlos durchs Autofenster in einem Sackerl überreicht. "Im Baumarkt kann man mit Gewerbeschein ja auch einkaufen. Ich habe den Sacher im Drive-In Torten verkaufen gesehen und dachte mir: das kann ich auch", erzählt Inhaber Wolfgang Mejouscheng. 

Aktuell wäre von der Regierung eigentlich vorgesehen, dass Einzelhandelsunternehmen im Zuge des Lockdowns geschlossen sind. Um eventuelle rechtliche Konsequenzen macht sich der Geschäftsführer aber keine Sorgen. "Ich habe mich nicht erkundigt ob das erlaubt ist. Es soll ja nur ein Marketing-Gag sein", erzählt er gegenüber der "Heute".