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Wiener geht zu Geschäftsessen, soll 96 Euro brennen

Na Mahlzeit! Ein Business-Essen kostete Florian fast 100 Euro. Der Wiener wurde nämlich beinahe Opfer einer fiesen Parkstrafen-Falle.

Natalia Anders
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    Ein Business-Essen kostete den Wiener fast 100 Euro.
    Ein Business-Essen kostete den Wiener fast 100 Euro.
    Denise Auer / "Heute"

    Ein Geschäftsessen am Montag endete für "Heute"-Leser Florian P. fast mit 96 Euro weniger am Bankkonto. Der 30-Jährige hatte kurz vor 13.00 Uhr einen Termin mit einem Kunden in einem asiatischen Lokal in der Triesterstraße im 10. Wiener Gemeindebezirk. Das Mittagessen dauerte zwei Stunden, in der Zwischenzeit parkte der Wiener sein Auto auf dem Kundenparkplatz. 

    Fand Zahlschein auf Windschutzscheibe

    Als Florian zu seinem Auto zurückkehrte, fand er plötzlich einen händisch ausgefüllten Zahlschein, sowie einen Infozettel auf seiner Windschutzscheibe. Eine Parkraumüberwachungsfirma stellte dem Wiener eine Strafe von 96 Euro aus. "Warum, kann ich nicht nachvollziehen. Ich war schließlich Gast im Lokal, das zu dem Kundenparkplatz gehörte", so sich der 30-Jährige im Gespräch mit "Heute"

    "Uhrzeit einfach komplett falsch"

    Verwirrt von der Strafe, kontaktierte er die Parkraumüberwachungsfirma per Mail, um zu erfahren, weshalb die Buße bei ihm auf der Windschutzscheibe landete. "Sie meinten, ich hätte länger als zwei Stunden – also von 11.26 Uhr bis 14.50 Uhr – dort geparkt. Dabei war ich zu dieser Uhrzeit noch im Büro!", kann der Wiener nicht nachvollziehen. In derselben Mail wurde Florian außerdem mit einer Besitzstörungsklage gedroht, sollte er den Betrag innerhalb von fünf Tagen einzahlen. 

    Zog Strafe plötzlich zurück

    "Nachdem ich mir sicher war, dass da etwas nicht stimmt, bat ich die Firma, sich den Fall nochmals genauer anzuschauen. Schließlich habe ich wirklich nichts falsch gemacht", ist sich Florian sicher. Nachhaken hat sich schließlich ausgezahlt: Die Parkraumüberwachung hat die Strafe zurückgezogen und entschuldigte sich für die Unannehmlichkeiten. 

    BMW verwechselt

    Wie es dazu gekommen ist, bleibt dem 30-Jährigen jedoch nach wie vor ein Rätsel: Laut dem Unternehmen hätte man Florians Auto mit dem einer anderen Person verwechselt. "Dies ist mir besonders suspekt, da ich einen blauen BMW fahre und am Parkplatz definitiv niemanden mit demselben Wagen gesehen habe", so der Wiener. 

    Immer mehr Parkfallen

    Dass Wiener Opfer von Parkstrafen-Fallen werden, passiert immer häufiger: "Heute" berichtete erst vergangenen Monat von einer Sackgasse in der Wiener Donaustadt, die Autolenkern Strafen von 795 Euro ausstellt, sollten sie ebendort umdrehen. Der 30-jährige Dominik ist in dem Fall dank seiner eindeutigen Beweislage gut "davongekommen". 

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