Teurer Spaß
Wiener geht Reifen wechseln, kassiert 600 Euro Rechnung
Ein 61-jähriger Wiener brachte sein Auto zu einer Werkstatt, damit die Winterreifen gewechselt werden. Doch mit den Preisen hatte er nicht gerechnet.
Herbert (Name von der Redaktion geändert*) ließ sich in einer Werkstatt in der Wiener Landstraße zwei neue Winterreifen für seinen Mini Cooper bestellen. "Die alten hatten offensichtlich einen Schaden und mussten erneuert werden", erzählt der 61-Jährige im "Heute"-Talk. Doch beim eigentlichen Werkstatttermin vor einigen Tagen traf den Wiener fast der Schlag, als er die geforderte Summe des Mechanikers hörte: Für zwei neue Reifen plus Montage sollte er rund 800 Euro berappen.
Wiener sollte für Werkstattfehler zahlen
Dem aufmerksamen Selbstständigen kam das jedoch äußerst dubios vor, also forderte er eine Rechnung ein. Immerhin habe er gesagt, dass ein Reifen nicht mehr als 150 Euro kosten sollte. Somit hätte die Summe nie so hoch ausfallen können. Wie sich herausstellte, sollen zuerst zwei falsche Reifen bestellt worden sein, die ihm offensichtlich verrechnet werden sollten. "Ich zahle doch nicht für die Fehler eines anderen", ärgert sich der 61-Jährige im "Heute"-Talk.
Als er dann die eingeforderte Rechnung bekam, wurde Herbert ein zweites Mal übel: 604,01 Euro musste er für zwei neue Reifen inklusive Montage und Lagerung der Sommerräder bezahlen. "Dann meinte der Herr auch noch, sie würden mir aus Kulanz entgegenkommen", ärgert er sich weiter. Für ihn war das definitiv der letzte Termin in der besagten Werkstatt: "Bei den Preisen fahre ich da sicher nicht mehr hin."