Österreich

Wiener geben für Schulsachen 38,5 Mio. Euro aus

Heute Redaktion
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Bild: Fotolia/Symboldbild

Für rund 220.000 Wiener Schüler heißt es ab nächster Woche wieder Schulbank drücken. Der Wiener Handel freut sich bei der Gelegenheit auf einen Umsatz von 38,5 Mio. Euro.

Laut einer Studie von „makam Market Research“ im Auftrag der Wirtschaftskammer Wien geben die Wiener heuer um dreieinhalb Prozent mehr aus als im Vorjahr.

Die durchschnittlichen Ausgaben liegen bei 76 Euro pro Käufer, das ist um ein Euro mehr als im Jahr 2013. Männer geben heuer mit durchschnittlich 79 Euro mehr aus als Frauen (73 Euro). Für die Universitäten, FHs und Kollegs kaufen tendenziell häufiger unter 30 Jährige ein, für Volksschulen und Gymnasien werden die Waren von den Eltern, also tendenziell über 30 Jährige, besorgt.

 

Schreibgeräte und Blöcke wieder Topseller

Zu den gefragtesten Produkten zählen Schreibgeräte (71 Prozent), Blöcke (63 Prozent), Papier (62 Prozent), Schulhefte (56 Prozent) und Mappen (61 Prozent). Aber auch Kleber (43 Prozent), Malutensilien (36 Prozent), Lineale (26 Prozent) und Scheren (22 Prozent) sind gefragt. Immerhin neun Prozent kaufen anlässlich des Schul- und Studienbeginns ein neues Notebook oder einen Tablet PC.

 

Wiener sind Early-Shopper

Die Wienerinnen und Wiener bereiten sich schon frühzeitig auf den Schul- und Unibeginn vor. So haben 40 Prozent den Großteil schon vor dem Schul- bzw. Unibeginn eingekauft. 23 Prozent erwerben erst unmittelbar zum Unterrichtsstart die benötigten Waren. 10 Prozent kaufen erst nach dem Beginn ein und 27 Prozent bei Bedarf.

 

Qualität steht vor Preis

51 Prozent der WienerInnen nennt die Qualität der Produkte als entscheidendes Kriterium für den Einkauf von Schul- und Unibedarf. Für 43 Prozent ist der Preis ein wichtiges Kaufargument. Aber auch umweltbewusste Produkte (35 Prozent) und die Nähe des Geschäfts zum Wohnort (28 Prozent) sind für die Käufer relevant. Die Sortimentsvielfalt (16 Prozent), spezielle Aktionen (14 Prozent) und die Beratung im Geschäft (sieben Prozent) werden ebenfalls ins Treffen geführt.