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Wiener wirft Tschick auf Boden, muss jetzt vor Gericht
Ein 46-Jähriger warf an einem Dienstagmittag einen Zigarettenstummel auf den Gehsteig. Ein Wiener ermahnte ihn deshalb und bereute es sofort.
In der Wiener Donaustadt kam es an einem Dienstag im Mai zu einem handfesten Disput zwischen zwei Männern. Der Auslöser: ein scheinbar banaler Akt, der nun jedoch weitreichende Folgen für einen der beiden Streithähne haben dürfte.
Ein 46-jähriger Türke warf am besagten Tag zur Mittagszeit seine ausgerauchte Tschick auf die Hausfeldstraße. Genau das will ein Wiener genau beobachtet haben und entschloss sich sofort zu handeln. Er sprach den Mann direkt auf seine Unachtsamkeit an und ermahnte ihn – doch der 46-Jährige hatte nicht vor, klein beizugeben.
Wiener mit Kopfstoß ausgeknockt
Wie Augenzeugen zu Protokoll gaben, kam es dabei zu einer verbalen Auseinandersetzung mit unschönen Beflegelungen. Plötzlich soll der Türke den selbsternannten "Waste-Watcher" einen heftigen Kopfstoß versetzt haben, wodurch dieser wiederum stürzte und das Bewusstsein verlor.
Zeugen des Vorfalls eilten dem am Boden liegenden Mann sofort zur Hilfe – der mutmaßliche Täter und seine Begleiter ergriffen daraufhin die Flucht. Wie sich herausstellte, erlitt der Wiener eine Gehirnerschütterung und Rissquetschwunden am Kopf und im Gesichtsbereich.
„"Mein Mandant bedauert den Vorfall zutiefst", Promi-Anwalt Nikolaus Rast“
Am Freitag den 15. September findet am Wiener Landesgericht die Verhandlung zu der schweren Körperverletzung statt. Der 46-jährige Verdächtige nahm direkt Nikolaus Rast, einen der bekanntesten Wiener Anwälte, mit ins Verteidigungs-Boot. "Mein Mandant bedauert den Vorfall zutiefst und wird sich kommende Woche reumütig geständig zeigen", erklärt der Star-Jurist im "Heute"-Talk.