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Wiener in zwei Wochen zwei Mal an Corona erkrankt
Ein 32-jähriger Wiener scheint besonders viel Pech zu haben. Im März wurde er gleich zweimal positiv auf das Coronavirus getestet.
Der 32-jährige Florian sitzt seit über zwei Wochen fast nur zu Hause. Am 8. März erreichte den Wiener die Schreckensnachricht: das positive Corona-Testergebnis. "Ich hatte Kopfschmerzen und wollte mich daher zur Sicherheit testen lassen", erzählt er im Gespräch mit "Heute". Am nächsten Tag machte er noch einen Gurgeltest – dieser fiel negativ aus. Auf Anweisung der Gesundheitshotline blieb der 32-Jährige trotzdem fünf Tage in Quarantäne und ließ sich anschließend freitesten.
Zu früh gefreut
Der dreifach Geimpfte freute sich, wieder genesen zu sein. Doch die Freude hielt nicht lange an, denn bereits am Montag fühlte sich Florian wieder krank. Er machte einen PCR-Test – dieser war erneut positiv. "Ich habe innerhalb von zwei Wochen zweimal Corona bekommen. Wie viel Pech muss man haben?", fragt sich der 32-Jährige perplex im "Heute"-Gespräch.
"Halsschmerzen wie nie zuvor"
Seitdem liegt der Wiener mit schlimmen Halsschmerzen im Bett. Doch wie kann es sein, dass man zwei Mal in so kurzer Zeit an dem Virus erkrankt? "Heute" sprach darüber mit Virologin Monika Redlberger-Fritz. Bei der Omikron-BA.2-Variante ist es laut der Expertin üblich, dass vor allem vollständig immunisierte Personen einen leichten Krankheitsverlauf haben. Das führt allerdings auch dazu, dass der Antikörperspiegel sinkt und die Wahrscheinlichkeit, dass man sich erneut ansteckt, dementsprechend größer ist.
Statistik sagt: Erst nach drei Monaten wieder ansteckbar
Statistisch gesehen gilt man als Genesener zwar erst nach drei Monaten als reinfizierbar – doch das kann bei jedem Menschen unterschiedlich sein. Der 32-Jährige hofft jedenfalls darauf, bald wieder gesund zu sein und sich zumindest in nächster Zeit nicht mehr mit dem Coronavirus anzustecken.