Mit 90,4 Prozent

Wien Wahl – Wiederkehr als NEOS-Spitzenkandidat gewählt

90,4 Prozent erreicht Christoph Wiederkehr bei der Wahl zum NEOS Spitzenkandidaten bei der Wien Wahl. Die Koalition mit der SPÖ möchte er fortsetzen.
Wien Heute
23.02.2025, 11:29

Am 22. Februar wählten nach nun auch die NEOS ihren Spitzenkandidaten für die anstehende Wien Wahl im April. Mit 90,4 Prozent entscheiden sich die NEOS bei ihrer Mitgliederversammlung für Christoph Wiederkehr als Spitzenkandidaten. Dieser möchte die derzeitige Koalition mit der SPÖ auch in Zukunft fortführen.

"Ehrliche Arbeit fortsetzen"

Über 300 Parteimitglieder nahmen an der Entscheidung am Samstag in der Ottakringer Brauerei teil. Rund 90 Prozent der Stimmen konnte Christoph Wiederkehr für sich gewinnen, er wird die NEOS in die kommende Wien Wahl führen. Wichtige Themen sollen weiterhin Bildung, Integration und Innovation sein.

Wiederkehr betonte: "Wir haben in den vergangenen Jahren gezeigt, dass eine Politik, die auf Transparenz, Fortschritt und Verantwortungsbewusstsein setzt, Wien nachhaltig verbessert. Als Regierungspartei haben wir viele notwendige Reformen angestoßen und umgesetzt. Das zeigt sich auch in der Zustimmung der Wiener Bevölkerung an unserem gemeinsamen Kurs. Unser Ziel ist es, diese ehrliche Arbeit fortzusetzen und Wien mit mutigen Reformen in die Zukunft zu führen. Die Stadt braucht eine Politik, die nicht verwaltet, sondern gestaltet. Wir sind bereit, weiter Verantwortung zu übernehmen und jene Veränderungen umzusetzen, die Wien verdient."

Transparenz im Wahlkampf

Auch die Liste für die Gemeinde- und Landtagsabgeordneten wurde erstellt. Folgende Kandidaten bilden die Top 10:

➤Christoph Wiederkehr
➤Selma Arapović
➤Bettina Emmerling
➤Stefan Gara
➤Dolores Bakos
➤Markus Ornig
➤Jing Hu
➤Maria In der Maur-Koenne
➤Thomas Weber
➤Angelika Pipal-Leixner

Ziel sei es laut den NEOS, den "klaren Reformkurs" fortzusetzen. Der Wahlkampf in Wien sei dank ihnen transparent und fair gestaltet worden. Gesetzlich verankerte Reformen sollen für mehr Nachvollziehbarkeit sorgen. Die Wahlkampfkostenobergrenze sei beispielsweise auf fünf Millionen Euro gesenkt worden. Durch Sanktionen bei Überschreitungen solle das Umgehen der Regeln nicht ungestraft bleiben. Zusätzlich sind die Parteien verpflichtet, ihre Wahlkampfkosten bereits vor der Wahl offenzulegen, um eine frühzeitige Einsicht in die Finanzierung zu ermöglichen. Die Einhaltung der Vorgaben wird von einem unabhängigen Wirtschaftsprüfer überprüft, um Transparenz und Nachvollziehbarkeit sicherzustellen.

Wiederkehr als Bildungsminister

Nicht nur in Wien, sondern auch auf Bundesebene geht es heiß her. Wer welches Ministerium bei der "Austo Ampel" bekommen soll, konnte "Heute" in Erfahrung bringen. Besonders interessant für die NEOS ist das Bildungsministerium. Dieses soll auch von ihnen geführt werden  nämlich von Wien-Vize Christoph Wiederkehr. Obwohl Wiederkehr als Spitzenkandidat der NEOS in Wien antritt, möchte er wohl in den Bund wechseln.

Auch das Außenministerium soll in NEOS-Hand fallen: Beate Meinl-Reisinger soll dieses führen – vorausgesetzt zwei Drittel der NEOS Mitglieder stimmen dem Koalitionspakt zu.

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