Coronavirus

Wien verschärft die neuen Corona-Regeln erneut

Seit einigen Tagen sind die neuen Corona-Regeln in Kraft. Wie "Heute" erfuhr, wird die Bundeshauptstadt noch einmal nachschärfen. Die Details.

Nicolas Kubrak
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Wiens Bürgermeister Ludwig geht erneut einen anderen Corona-Weg als der Bund.
Wiens Bürgermeister Ludwig geht erneut einen anderen Corona-Weg als der Bund.
apa/picturedesk ("Heute"-Montage)

Primär geht es dabei um die neue Quarantäne-Regelung, bei der Corona-Infizierte bereits nach fünf Tagen in Isolation wieder hinausdürfen - ohne Freitesten. Für die folgenden fünf Tage gilt eine "Verkehrsbeschränkung" bis zu Tag 10, bei der die Personen auch zur Arbeit gehen dürfen - mit FFP2-Maske und in medizinischen Berufen mit einer speziellen Schutzausrüstung. 

Wien macht nicht mit - Der Wiener Weg

Wie "Heute" nun erfuhr, geht die Bundeshauptstadt diesen Weg nicht mit und schärft erneut nach.  Die Quarantäne für Corona-Infizierte wird 10 Tage dauern und endet automatisch, wenn man 48 Stunden vor Ablauf der 10 Tage symptomfrei ist. Ein vorzeitiges Beenden der Quarantäne ist ab dem 5. Tag möglich, wenn man sich mittels PCR-Test freitestet. Wenn dieser das Virus im Körper nachweist, der CT-Wert jedoch über 30 beträgt, kann die Quarantäne ebenfalls beendet werden.

Viruslast an Tag 5 noch immer hoch

Grund dafür ist die hohen Virenlast am fünften Quarantänetag. "Heute"-Infos zufolge schaffen es in Wien gerade einmal 10% der infizierten Personen, sich am fünften Tag freizutesten - bei 90% dauert die Isolation also länger als fünf Tage. Vor dem 10.Tag schaffen es gerade einmal 30% der Infizierten ein vorzeitiges Freitesten - 70% müssen also alle 10 Tage in Selbstisolation verbringen. Diese würden nach der neuen Empfehlung der Bundesregierung arbeiten gehen.

Freitestversuche bleiben kostenlos

In der Bundeshauptstadt besteht ab dem fünften Tag prinzipiell täglich ein Freitestversuch, es gibt hier keine Einschränkungen. Der Bund hat bereits im Vorfeld klargestellt, dass Freitestversuche nicht bei den 5 PCR-Tests im Monat angerechnet werden. Sie werden für die Wiener Bevölkerung kostenlos bleiben.

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