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Wien-Pendler verzweifelt – Züge fallen bis Herbst aus

Wer mit der Ostbahn nach Wien pendeln möchte, muss auf den Bus umsteigen. Bis Oktober fallen zahlreiche Schnellbahnen und Regionalzüge aus.
Jochen Dobnik
02.02.2025, 17:34

Pendler in Wien und Niederösterreich haben es derzeit nicht leicht. Wie berichtet, planen die ÖBB in diesem Jahr umfangreiche Investitionen in die Bahn-Infrastruktur der Ostregion.

Nach der Elektrifizierung und Modernisierung der Traisentalbahn, die eine mehrmonatige Sperre nach sich zieht und viele Pendler wohl verzweifeln lässt, kommt es von Montag (3. Februar) bis 5. Oktober nun auch auf der Ostbahn zu Fahrplanänderungen und Zugausfällen.

So wird der Bahnhof Himberg (Bezirk Bruck an der Leitha) bis Ende 2026 barrierefrei um- und ausgebaut, die Gleis- und Weichenanlagen modernisiert. Deshalb entfällt die S60 zwischen Gramatneusiedl und Wien Hbf, genauso wie der REX62 zwischen Bruck/Leitha und Wien Hbf. Auch Verstärkerzüge der REX63/64 fahren in der Hauptverkehrszeit nicht zwischen Gramatneusiedl und Wien Hbf.

Die ÖBB setzen rund 25 Busse als Ersatz für ausfallende Züge ein. Nachdem jedoch die Bahnfahrzeit von nur 15 Minuten zwischen Gramatneusiedl und Wien Hbf auf der Straße nicht realisierbar ist, halten die meisten Busse des Schienenersatzverkehrs zusätzlich in Wien Oberlaa. Fahrgäste können so direkt in die U1 umsteigen, um in die Innenstadt zu gelangen.

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Expressbusse zwischen Bruck/Leitha, Gramatneusiedl, Wien Oberlaa (U1) und Wien Hbf verkürzen weiters die Fahrzeiten: Gramatneusiedl – Oberlaa in 26 Minuten, Himberg Hauptplatz – Oberlaa in 16 Minuten. Gültige ÖBB-Tickets werden bis 5. Oktober zwischen Oberlaa und Wien Hbf von den Wiener Linien anerkannt.

Während der Bauarbeiten fahren weiterhin alle Züge der Linie REX6 von/nach Bratislava Petržalka. Darüber hinaus sind die Züge der Linien REX63/64 auch zwischen Gramatneusiedl und Wien Hbf – bis auf wenige Ausnahmen – unterwegs. Zu den Hauptverkehrszeiten halten die Züge zusätzlich in Götzendorf, Lanzendorf-Rannersdorf und Kledering. "Um ein Maximum an Kapazität für Pendler:innen und Schüler:innen bereitzustellen, werden in der Hauptverkehrszeit zusätzliche Sitzplatzkapazitäten in vielen Zügen angeboten", teilen die ÖBB mit.

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