Österreich

Busfahrer werden mit Absperrbändern geschützt

Heute Redaktion
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Seit Donnerstag bleibt die erste Flügeltür bei den alten Garnituren geschlossen. Ab sofort wird auch bei Bussen die erste Tür nicht mehr geöffnet.
Seit Donnerstag bleibt die erste Flügeltür bei den alten Garnituren geschlossen. Ab sofort wird auch bei Bussen die erste Tür nicht mehr geöffnet.
Bild: Wiener Linien/ Manfred Helmer

Während Österreich auf Minimalbetrieb herunterfährt, sind die Wiener Linien weiterhin im Einsatz. Damit das auch so bleibt, gibt es neue Sicherheitsvorkehrungen.

Seit Donnerstag bleibt bei allen 140 Hochflurstraßenbahnen ein Flügel der ersten Türe geschlossen ("Heute" berichtete). Um auch alle Busfahrer so lange wie möglich gesund und einsatzbereit zu halten, bleibt seit Montagmorgen auch die erste Tür im Bus geschlossen. Mittels Sticker werden Fahrgäste gebeten, hinten einzusteigen. Zusätzlich wird der Lenkerplatz mit Absperrbändern gesichert.

Alle Türen öffnen sich automatisch

"Unsere Fahrer sind enorm wichtig, um die Mobilität in Wien aufrecht zu erhalten, besonders für diejenigen, die auch in den kommenden Tagen und Wochen im Einsatz sind, um den Virus einzudämmen", erklären die Verkehrsbetriebe. "Wir bitten unsere Fahrgäste, bei den Fahrzeugen generell die hinteren Einstiege zu benutzen, um das Infektionsrisiko für die Fahrer und Fahrerinnen zu minimieren", so die Wiener Linien zu "Heute".

Zusätzlich öffnen sich seit Montagmorgen nicht nur alle Türen der U-Bahn-Modelle "V-Wagen" automatisch, sondern auch die der Straßenbahnen Flexity und ULF. Das gilt auch für Autobusse an Haltestellen mit Wartenden oder bei Haltewunsch.

Fahrgastfrequenz gesunken

Die aktuellen Ausgangsbeschränkungen aufgrund des Coronavirus spüren auch die Wiener Linien: Laut den Verkehrsbetrieben ist das Fahrgastaufkommen massiv zurückgegangen (bis zu 40 Prozent).