Wien

Wien-Energie-Chef muss jetzt vor U-Kommission sprechen

Zwei prominente Zeugen sind in der U-Kommission geladen: Wien Energie Geschäftsführer Strebl und der stellvertretende Direktor der Stadtwerke Weinelt. 

Heute Redaktion
Wien Energie Geschäftsführer Michael Strebl ist heute als Zeuge in die U-Kommission geladen.
Wien Energie Geschäftsführer Michael Strebl ist heute als Zeuge in die U-Kommission geladen.
Sabine Hertel

Es ist bereits die dritte Sitzung der U-Kommission zur Wien Energie. Geladen sind am Montag der Geschäftsführer der Wien Energie, Michael Strebl, und der stellvertretende Direktor der Stadtwerke, Peter Weinelt. ÖVP und FPÖ fürchten, dass die Zeugen schweigen werden.

Aussageverweigerung würde für Kritik sorgen

Die Rechtsvertretung der Wien Energie hatte kürzlich in einem Schreiben bekannt gegeben, dass die beiden Manager keine Fragen zur Geschäftsgebarung beantworten müssen. Durch Befragung von Strebl und Weinelt soll das Geschehen um die Megakredite erstmals direkt beleuchtet werden, bisher hatten sich nur sachkundige Branchenexperten dazu geäußert.

Alle Fraktionen, also auch die Regierungsparteien SPÖ und NEOS, hatten der Ladung der beiden Topmanager zugestimmt. Eine Aussageverweigerung wurde Ende letzter Woche von den Oppositionsparteien kritisch gesehen. Sie stünde im Gegensatz der Versprechungen des Bürgermeisters Michael Ludwig (SPÖ), dass es rund um die Wien Energie nichts zu verbergen gäbe. Die SPÖ geht davon aus, dass die Verantwortlichen aussagen werden, natürlich unter Einhaltung der rechtlichen Grundlagen.

Opposition will Vorgänge rund um Wien Energie aufklären

Seit Dezember beschäftigt sich die U-Kommission im Rathaus mit den Vorgängen aus dem letzten Sommer. Die Untersuchungskommission wurde von ÖVP und FPÖ initiiert, um die Vorfälle rund um Milliardenkredite für die Wien Energie zu beleuchten. 

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