Coronavirus
Über 11000 Fälle: Corona-Fälle steigen weiter rasant an
Die Corona-Lage in Österreich bleibt auf einem angespannten Niveau. Am Freitag wurden landesweit rund 11.000 Neuinfektionen registriert.
Österreich befindet sich inmitten einer Corona-Sommerwelle. Ein Blick auf die Zahlen vergangenen Tage zeigt, dass das Virus trotz der vergleichsweise warmen Temperaturen auf dem Vormarsch ist. Am Montag vermeldeten die Behörden 7.745 Neuinfektionen, am Dienstag waren es 9.831, am Mittwoch 12.529 und am gestrigen Donnerstag schließlich 11.971.
Mit Wien straffte am Donnerstag bereits das erste Bundesland die Zügel. Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) verkündete am Nachmittag neue Corona-Regeln für die Bundeshauptstadt – diese betreffen vor allem das Gesundheitswesen. Im Rahmen seines Statements kündigte der Stadtchef allerdings die Möglichkeit weiterer Verschärfungen an.
Zurück zu den aktuellen Fallzahlen: Laut "Heute"-Infos kamen am Freitag 11.095 neue Corona-Fälle und zehn Todesfälle hinzu. Zum Vergleich: Vor einer Woche waren es 10.424 Neuinfektionen. Damals wurden zudem fünf Todesfälle, die mit dem Coronavirus im Zusammenhang stehen, vermeldet.
Immerhin: Im Spitalsbereich ist ein leichter Rückgang zu beobachten: Auf den Normalstationen werden "nur" noch 930 Personen betreut (-31) auf den ICUs 57 (-6).
Ein Blick in die Bundesländer
Die Neuinfektionen verteilen sich wie folgt auf die Bundesländer
Burgenland: 393
Kärnten: 536
Niederösterreich: 2.427
Oberösterreich: 1.706
Salzburg: 775
Steiermark: 1.192
Tirol: 652
Vorarlberg: 442
Wien: 2.972
Der Betrieb des Dashboards des Gesundheitsministeriums erfolgt durch die Österreichische Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) und ist unter "covid19-dashboard.ages.at" abrufbar. Das Dashboard bezieht seine Daten ausschließlich aus dem Epidemiologischen Melderegister (EMS). Das EMS ist das offizielle Register, in welches von den Bezirksbehörden sowie von Labors eingetragen wird. Das Bundesministerium für Inneres erhebt die Zahlen im Rahmen der Koordination des Staatlichen Krisen- und Katastrophenmanagements über tägliche Einmeldungen aus den Bundesländern. Diese Zahlen können Fälle enthalten, die im EMS noch nicht erfasst sind.