Salzburg

Wieder Todesfall auf berüchtigter Bundesstraße

Im Salzburger Land kam es einmal mehr zu einem tödlichen Frontal-Crash. Der Unfalllenker überholte trotz doppelter Sperrlinie.

Newsdesk Heute
Der Lenker starb noch an der Unfallstelle (Symbolbild).
Der Lenker starb noch an der Unfallstelle (Symbolbild).
Pressefoto Scharinger / Daniel Scharinger

Auf der interaktiven Unfallkarte der Statistik Austria zieht sich ein Band und Punkten – jeder steht für einen Unfall – die B311 zwischen Schwarzach im Pongau und Werfen entlang. Beinahe täglich kommt es zu schweren Unfällen und Frontalcrashs, die nicht selten fatal enden. So auch am Donnerstag.

In den frühen Nachmittagsstunden fuhr ein 52-jähriger irakischer Staatsangehöriger mit seinem Pkw im Gemeindegebiet von St. Veit auf der Pinzgauer Straße in Richtung Zell am See. Nach derzeitigem Ermittlungsstand setzte der Mann im Bereich einer unübersichtlichen Kurve trotz einer dort angebrachten doppelten Sperrlinie zum Überholen eines PKW an und kollidierte in weiterer Folge frontal mit einem entgegenkommenden, in Richtung St. Johann fahrenden LKW.

Der 19-jährige Lkw-Lenker aus dem Pinzgau versuchte noch durch Ablenken und eine Vollbremsung einen Zusammenstoß zu verhindern, leider erfolglos. Zeugen verständigten sofort die Rettungskette und begannen mit Erste-Hilfe-Maßnahmen an der Unfallstelle.

Tod an Ort und Stelle

Trotz des raschen Eintreffens der Rettungskräfte am Unfallort konnte vom eintreffenden Notarzt nur mehr der Tod des 52-jährigen Irakers festgestellt werden. Der 19-jährige Lkw-Lenker blieb bei dem Verkehrsunfall unverletzt.

Von der Staatsanwaltschaft Salzburg wurde die Beiziehung eines Sachverständigen und die gerichtliche Obduktion der Leiche angeordnet. Ein beim Lkw-Lenker durchgeführter Alkotest verlief negativ. Die schwer beschädigten Fahrzeuge wurden zur Spurensicherung durch den Sachverständigen sichergestellt. Die B311 war für ca. 3 Stunden für den gesamten Fahrzeugverkehr gesperrt.

1/66
Gehe zur Galerie
    <strong>23.12.2024: Vierfacher Vater vor Weihnachten eiskalt gekündigt.</strong> Ein 37-jähriger Wiener steht kurz vor den Feiertagen vor dem Nichts. <a data-li-document-ref="120079751" href="https://www.heute.at/s/vierfacher-vater-vor-weihnachten-eiskalt-gekuendigt-120079751">Sein Chef hat ihn nämlich per E-Mail über seine Kündigung in Kenntnis gesetzt &gt;&gt;&gt;</a>
    23.12.2024: Vierfacher Vater vor Weihnachten eiskalt gekündigt. Ein 37-jähriger Wiener steht kurz vor den Feiertagen vor dem Nichts. Sein Chef hat ihn nämlich per E-Mail über seine Kündigung in Kenntnis gesetzt >>>
    Karl Schöndorfer / picturedesk.com
    An der Unterhaltung teilnehmen