Österreich
Wieder Stute im Burgenland verstümmelt
Geht ein Tierquäler im Burgenland um? Der Besitzer einer 17-jährigen Stute stellte am Mittwoch in Unterpetersdorf (Bezirk Oberpullendorf) eine stark blutende Wunde im Genitalbereich des Tieres fest. Laut Exekutive soll das Pferd mit mehreren Schnitten lebensgefährlich verletzt worden sein. Bereits im Frühjahr hatte es im Burgenland ähnliche Vorfälle gegeben.
Blutspuren vor dem Eingang zum Pferdestall alarmierten den Besitzer. Als er die Tiere in der Koppel, drei Stuten und ein Wallach, untersuchte, fand er an der 17-jährigen Stute mehrere Schnitte im Genitalberich. Die laut einer Polizeiaussendung lebensbedrohlichen Wunden wurden von einem Tierarzt versorgt. Ob sich das Tier selbst verletzt hat oder Fremdverschulden vorliege, sei noch unklar.
Die Polizei ersucht nun um Hinweise aus der Bevölkerung: Wer am Mittwoch gegen 16 beziehungsweise 18 Uhr in Unterpetersdorf eine männliche, fremde Person zu Fuß oder mit einem Fahrzeug gesehen hat, die sich sonst nicht in der Gemeinde oder Umgebung aufhält, soll sich telefonisch an die Polizeiinspektion Horitschon (059133 10 1066) oder den Journaldienst des Landeskriminalamtes Burgenland (059133 10 3333) wenden, teilte die Landespolizeidirektion in einer Aussendung mit.
Schon mehrere Vorfälle mit verletzten Pferden
Verletzte Pferde waren im heurigen Jahr schon mehrmals Grund für polizeiliche Ermittlungen: . Ein Pferdebesitzer hatte bei vier Tieren ebenfalls blutende Wunden entdeckt, die dem Anschein nach durch Projektile von Luftdruckgewehren verursacht worden sein sollen. Es stellte sich jedoch heraus, dass die Pferde sich selbst verletzt hatten.
Ähnlich wie der nun aktuelle Fall ging es im April und Mai im Südburgenland zu. Bei einer Stute im Bezirk Jennersdorf war eine .
Im Bezirk Oberwart musste ein - ebenfalls durch eine tiefe Schnittwunde im Brustbereich - verletztes Pferd notoperiert werden. Zuvor wurde im Bezirk Jennersdorf ein Pferd im Genitalbereich und an der Hinterhand verletzt.
In Oberösterreich trieb ein Tierquäler-Pärchen sein Unwesen. und andere Tiere und verletzten sie.