Coronavirus

Wieder keine Zahlen – Corona-Chaos geht weiter

Die Pannen-Serie rund um die Corona-Zahlen in Österreich setzt sich auch am Samstag weiter fort. Erneut gibt es keine Fallzahlen aus den Ministerien.

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Ein Corona-Patient wird auf einer Intensivstation medizinisch behandelt.
Ein Corona-Patient wird auf einer Intensivstation medizinisch behandelt.
TIROL KLINIKEN / APA / picturedesk.com (Symbolbild)

Die Pleiten-, Pech- und Pannenserie mit den Corona-Zahlen geht in Österreich am Samstag in die nächste Runde. Bereits seit Mittwoch, dem 19. Jänner, gibt es massive Probleme mit den Fallzahlen – also den täglichen morgendlichen Meldungen aus den neun Bundesländern an den interministeriellen Krisenstab zu Neuinfektionen, Todesfällen und Hospitalisierungen.

Und laut ORF lagen die um Doppelmeldungen bereinigten Zahlen, die eigentlich stets am Vormittag veröffentlicht werden, auch am heutigen Samstag nicht vor. Laut den nicht bereinigten Zahlen des Epidemiologischen Meldesystems (EMS) wurden am 22. Jänner insgesamt 28.175 Neuinfektionen eingemeldet, heißt es weiter.

Daten-Chaos wird noch Tage dauern

Noch am Freitag hat das Gesundheitsministerium erklärt, womit es momentan so gravierende Probleme gibt. Die eingemeldeten Datenstände müssen für die Meldung der Ministerien immer von Doppelmeldungen – etwa aufgrund von Tippfehlern – oder Zusammenlegung eigentlich unterschiedlicher Fälle bereinigt werden.

Die dafür täglich zu erstellende Überarbeitungsliste ("Linelist") verlangt dem Mückstein-Ressort aber seit Tagen alles ab, da die Infektionsfälle derzeit so hoch sind.

"Je höher die Fallzahlen, desto mehr Zeit wird für eine Bearbeitung auch benötigt. Aus diesem Grund kommt es daher aktuell vermehrt zu Verzögerungen oder Ausfällen bei der Veröffentlichung der bereinigten Daten", heißt es in der Stellungnahme.

Ein Ende der Pleiten-, Pech- und Pannenserie ist derzeit (Stand 22. Jänner) jedenfalls nicht in Sicht. Laut dem Ministerium lässt die Lösung des Problems nämlich noch weiter auf sich warten.

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