Österreich
Wieder Demo am Ring, Stau-Chaos befürchtet
Am Samstag droht in Wien wieder ein Verkehrschaos. Ab 13 Uhr ziehen hunderte Teilnehmer der Demo "Klima schützen – Leben retten" über den Ring.
Die Demo-Route führt durch die Innenstadt und entlang des Rings. Im Zuge der Demo werden die betroffenen Straßen zeitweise gesperrt. Die ARBÖ-Verkehrsexperten erwarten, wie so oft bei solchen Veranstaltungen, Staus vor den Sperren und auf den Ausweichstrecken. Wer kann, sollte die Innenstadt meiden.
Ab 13 Uhr sammeln sich die Teilnehmer der Demo "Klima schützen – Leben retten" am Platz der Menschenrechte vor dem Museumsquartier. Die Demonstration ist laut Veranstalter keinesfalls als Faschingsscherz geplant, sondern soll ein Zeichen für den Klimaschutz sein.
2.500 Teilnehmer erwartet
Ab 14 Uhr werden die erwarteten 2.500 Demonstranten über die Museumstraße, die Landesgerichtstraße, die Universtätsstraße bis zur Schottengasse ziehen. Von dort geht es über den Ring zum Burgtor und den Heldenplatz.
Dort soll die Schlusskundgebung stattfinden. Ein Ende der Demonstration ist gegen 19 Uhr vorgesehen. Im Zuge der Demonstration wird es zu zeitweisen Verkehrssperren und lokalen Umleitungen kommen.
Auf Öffis umsteigen
Trotz des Bemühens der Polizei, die Sperren so kurz als möglich zu halten, werden vor allem auf der 2-er-Linie und dem Ring Staus und erhebliche Verzögerungen nicht ausbleiben. Autofahrer sollten, soweit möglich, großräumig über den Gürtel ausweichen.
Wer in die City muss, sollte auf die öffentlichen Verkehrsmittel umsteigen. Auch im Bereich der Öffis wird es Einschränkungen durch die Kundgebung geben. Daher empfiehlt sich die Benutzung der U-Bahn-Linien U1, U2, U3 und U4, die ohne Einschränkungen verkehren werden.
8.153 Demos in Wien - pro Jahr
Die Demo reiht sich in die Reihe der zahlreichen Protestveranstaltungen in Wien ein. Bereits am Donnerstag fand eine Demo unter dem Motto 'Nazis raus aus dem Parlament statt'. "In der Bundeshauptstadt fanden allein im Jahr 2016 8.153 Kundgebungen statt. 8.123 davon waren angemeldet, 30 fanden unangemeldet statt. 26 Demonstration wurden durch die Polizei untersagt", so ARBÖ-Verkehrsexperte Thomas Haider. (red)