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Wie rassistisch ist dieses Kennzeichen?
Der Besitzer eines schwarzen VW-Golfs dichtete sich ein englisches Slang-Wort aufs "Taferl".
Am Wiener Praterstern wurde ein Auto mit der Zahlen-Buchstaben-Kombination "NIGG4" gesichtet. Warum das für Aufregung sorgt? "Im Internetslang wird ein 'A' gerne durch einen 4er ersetzt", weiß "Heute"-Leser Harald. "Den Rest kann man sich denken."
Wunschkennzeichen sind wie berichtet nicht uneingeschränkt verfügbar. Im Sommer 2015 wurde das Kraftfahrgesetz geändert, seither sind etwa alle Nazi-Codes auf Nummernschildern verboten. Darunter fallen zB.: 18 ("Adolf Hitler"), 28 ("Blood&Honour"), 828 ("Heil Blood&Honour"), 74 ("Großdeutschland"), 84 ("Heil dir"), 88 ("Heil Hitler"), H8 ("Heil Hitler"), 311 ("Ku Klux Klan"), 444 ("Deutschland den Deutschen"), 198 ("Sieg Heil"), 1919 ("SS"), 191 ("SA"), 420 (20. April, Geburtstag von Hitler). Auch verboten: C18 ("Combat A. Hitler") und 1488 ("Auf Deutschland, Heil Hitler").
Aber nicht nur NS-Codes, sondern auch andere anstößige Kombinationen sind unerwünscht, dazu zählen etwa "ACAB" (All Cops Are Bastards) und "PE-NIS". Ein Slang für Menschen mit dunkler Hautfarbe sollte eigentlich dazu zählen, meint unser Leserreporter, der das Bild am Wochenende knipste. Welcher Meinung sind Sie? Empfinden Sie das "Taferl" auch als beleidigend? (red)
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