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Wetterfrösche geben Hoffnung auf Weiße Weihnachten

Heute Redaktion
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Bild: Fotolia

Ein Hoffnungsschimmer puncto Schneefall zu Weihnachten kommt jetzt von der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG): Ab dem 17. Dezember könnte die Großwetterlage richtig winterlich werden.

kommt jetzt von der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG): Ab dem 17. Dezember könnte die Großwetterlage richtig winterlich werden.

Barbara Stuhl, Meteorologin an der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG), ist vorsichtig optimistisch: "Momentan sieht es so aus, dass zumindest Regionen ab 600 Meter Seehöhe kurz vor Weihnachten Neuschnee bekommen, besonders an der Nordseite der Alpen. Aber diese Prognose ist nur ein erster grober Trend und noch extrem unsicher."

Sonnblick alle 2 Jahre mit Weißen Weihnachten

Die Statistik der letzten Jahre zeigt Unterschiedliches, je nachdem, was man unter ´Weiße Weihnachten´ genau versteht. Alexander Orlik, Klimatologe an der ZAMG, hat die weihnachtlichen Schneedaten ausgewertet:

"Sehr selten sind die wirklich perfekten weißen Weihnachten, wo es am 24. so schneit, dass der Schnee auch noch am 25. liegen bleibt. Das war in den letzten zwanzig Jahren in den meisten Orten nur zwei bis sechs Mal der Fall.", sagt Orlik. Mit einer hochalpinen Ausnahme: Am Sonnblick kommt das im Schnitt jedes zweite Jahr vor.

Deutlich besser sind die Chancen, dass zu Weihnachten schon Schnee liegt. Alexander Orlik: "Die Wahrscheinlichkeit für eine Schneedecke zu Weihnachten liegt in Orten ab ca. 700 Meter Seehöhe über 70 Prozent. Hier gilt natürlich: je höher, desto sicherer. Zum Beispiel war es in Mürzzuschlag (758m) und in Reutte (870m) in den letzten zwanzig Jahren fünfzehn Mal zu Weihnachten weiß, am Brenner (1450m) sogar jedes Jahr."

Am seltensten sind weiße Weihnachten im Flachland von Niederösterreich, in Wien und im Burgenland. So konnte man sich in Eisenstadt (184m) in den letzten zwanzig Jahren nur zwei Mal über eine schneebedeckte Landschaft freuen.