Österreich

Höchste Warnstufe – Jede Menge Neuschnee kommt

Heute Redaktion
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In den nächsten Tagen schneit es im Bergland und auch bis in tiefere Lagen gewaltig. Regional sind bis zu 75 Zentimeter Neuschnee möglich, so die Prognose.

Dem Westen droht ein Schneechaos. Meteorologen der Österreichischen Unwetterzentrale (UWZ) haben am heutigen Montag für Teile des westlichen Berglands Unwetterwarnungen ausgegeben. In Sölden (Imst), Brandberg (Schwaz), Krimml (Zell am See) sowie Prägraten am Großvenediger, Innervillgraten und Außervillgraten (alle Lienz) gilt aktuell Warnstufe Violett, in der Umgebung immer noch Warnstufe Rot.

Hier sind bis Mittwochabend oberhalb von etwa 1.500 Meter Seehöhe sehr große Neuschneemengen von mehr als einem halben Meter zu erwarten. In diesen Regionen sind in den letzten Tagen bereits nennenswerte Neuschneemengen zusammengekommen, was relativ früh in der Saison für eine angespannte Lage sorgt.

Die größten Neuschneemengen sind wie bereits erwähnt von den Ötztaler Alpen bis zu den Hohen Tauern und Oberkärnten einzuplanen: Oberhalb von 1.000 Meter kommen hier vielerorts mehr als 30 Zentimeter der weißen Pracht zusammen. Vereinzelt, wie etwa im Tiroler Gailtal und im Lesachtal, sogar bis zu 75 Zentimeter.

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Höhepunkt Dienstagabend

Aber auch in niedrigeren Lagen des Westens und Nordens fallen einige Zentimeter Neuschnee. So erwartet die UBIMET vom Arlberg über Tirol bis zum Mariazellerland oberhalb von 600 bis 800 Meter verbreitet 10 bis 20 cm Neuschnee.

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Seinen Höhepunkt erreicht das aktuelle Wetterereignisses ab Dienstagabend bis Mittwochvormittag. In diesem Zeitraum schneit es fast im gesamten Bergland und vor allem im Westen und Südwesten langanhaltend und teils ergiebig.

Schnee bis in Wienerwald

Auch wenn vor allem höhere Lagen betroffen sein werden, erreichen die Schneeflocken vor allem in der Nacht auf Mittwoch großteils auch die tiefsten Täler. In Innsbruck und Lienz bildet sich bis Mittwochfrüh eine dünne Schneedecke, aber auch in Salzburg ist etwas Schneematsch zu erwarten.

Schneeflocken sind zudem auch in Bregenz und Linz möglich, hier werden sie allerdings nicht liegen bleiben. Im Laufe des Mittwochs ist dann auch vom Wald- und Weinviertel über den Wienerwald bis zum Alpenostrand kurzzeitig Schneefall einzuplanen. Die Mengen halten sich hier aber in Grenzen.

Diese Gefahren drohen jetzt

Weil der prognostizierte Schneefall aufgrund der relativ milden Temperaturen um den Gefrierpunkt sehr viel Wasser enthält, droht in den nächsten 48 Stunden die Gefahr durch Schneebruch.

Im Westen kommen oberhalb von etwa 1.000 Meter bis Mittwoch außergewöhnlich große Schneemengen zu liegen: Wird im Laufe der kommenden Wochen neuerlich wärmere Luft in den Alpenraum herangeführt, steigt die Gefahr von Überflutungen drastisch an.

Die detailgenaue Wetterprognose für deine Region findest du hier >>