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Wetter-Chaos hält USA in Schach

Heute Redaktion
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Bild: Reuters

Schwere Stürme mit einzelnen Tornados haben über Weihnachten einmal mehr zu massiven Stromausfällen in Teilen der USA geführt. Außerdem wurden Hunderte Flüge gestrichen.

Mehr als 240.000 Menschen im Mittleren Westen und Süden verbrachten die Nacht auf Mittwoch in ihren Häusern im Dunkeln, wie die Agentur Bloomberg unter Berufung auf Elektrizitätsgesellschaften berichtete. 

In Mobile (Bundesstaat Alabama) richtete ein Tornado am Dienstag teils schwere Verwüstungen an. Little Rock in Arkansas erlebte die weißesten Weihnachten seit fast 90 Jahren. Schneit es hier sehr selten, bescherte die Sturmfront der Stadt jetzt eine mehr als 20 Zentimeter hohe Schneedecke. Das Schlechtwettergebiet zog am Mittwoch in Richtung Nordosten. In Teilen Neuenglands wurden heftige Schneefälle und Glatteis erwartet.

Hunderte Flüge gestrichen

Wegen massiver Schnee- und Eisstürme haben die Behörden in den USA am Mittwoch Unwetterwarnungen ausgesprochen und hunderte Flüge gestrichen. Die Meteorologen des Landes warnten vor "gefährlichen Reisebedingungen" wegen Schneemassen auf den eisglatten Straßen und vor Stromausfällen. Sie sagten bis zu 46 Zentimeter Schnee im Nordosten des Landes voraus. Nachdem am Dienstag bereits 500 Flüge ausgefallen waren, wurden am Mittwochmorgen erneut fast 700 Verbindungen gestrichen.

Drei Menschen starben rund um die Weihnachtstage wegen der schweren und von Wirbelstürmen begleiteten Unwetter, darunter ein Mann in Houston im Bundesstaat Texas, auf dessen Auto ein Baum gestürzt war. Von dem winterlichen Tief waren die USA vom Golf von Mexiko bis zu der Region nahe der Großen Seen im Nordosten des Landes betroffen. Am Mittwoch zog das Tief in Richtung New York weiter.