Wetter

Temperatursturz – Wetter-Phänomen lässt Wien bibbern

Der Nebel bestimmt das Wetter in Österreich. Wo es grau bleibt, müssen die Menschen bibbern. Jetzt hoffen alle, dass sich die Sonne durchsetzen kann.

Sonnenaufgang über der nebelverhangenen Wiener Skyline. Symbolbild
Sonnenaufgang über der nebelverhangenen Wiener Skyline. Symbolbild
Getty Images/iStockphoto

"Heute wieder ein Duell um die Vorherrschaft zwischen Hochnebel und Sonne", analysieren die Meteorologen der Unwetterzentrale UWZ die Entwicklung am Mittwoch. Das wirkt sich auch direkt auf die lokalen Temperaturen aus: "Dort, wo das Grau zäh ist, machen die Temperaturen keine großen Sprünge."

Eine Grafik zeigt die Temperaturspanne am Vormittag: Im Donauraum und den nordöstlichen Landeshauptstädte war es gegen 10.20 Uhr erst 1 bis 2 Grad wärmer als in der Nacht. In Hermagor (Kärnten) betrug die Erwärmung hingegen zur selben Zeit bereits 13 Grad.

Temperaturspanne zwischen Nacht und 10.20 Uhr am Mittwoch.
Temperaturspanne zwischen Nacht und 10.20 Uhr am Mittwoch.
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Die Kaltfront des Tiefs Philomena bringt auch am morgigen Donnerstag besonders in der ersten Tageshälfte verbreitet unbeständiges Wetter nach Österreich. Der Lichtpunkt in der Prognose der Meteorologen: Nachfolgend bestimmt aber mehr und mehr Hoch Charly das Wettergeschehen im Alpenraum.

Die Prognose im Detail

In der Nacht auf Donnerstag breitet sich der Regen weiter nach Osten aus und erreicht bis zu den frühen Morgenstunden Oberösterreich, Salzburg sowie Teile der Weststeiermark. Dabei fällt im Westen vorübergehend über 1600 m Schnee.

Der Donnerstag startet verbreitet mit Regen, nur von der Südoststeiermark bis ins Weinviertel geht es meist noch trocken in den Tag. Am Vormittag breitet sich der Regen auch auf den Osten und Südosten aus, im Westen und Norden klingt er dagegen rasch ab und die Sonne zeigt sich.

Bis zum Abend noch nass bleibt es von den Karawanken bis ins Südburgenland. Bei mäßig bis lebhaft auffrischendem Westwind erreichen die Temperaturen maximal 8 bis 14 Grad.

Wetterbesserung in Sicht

Am Freitag stellt sich wieder ruhiges Wetter ein. Nach meist rascher Auflösung von Restwolken und lokalen Frühnebelfeldern stellt sich ein freundlicher Sonne-Wolken-Mix ein. Der Wind weht mäßig und dreht auf nördliche bis östliche Richtungen. Dazu liegen die Höchstwerte zwischen 8 und 14 Grad.

Hartnäckiger Nebel ...

Der Samstag beginnt in den Niederungen häufig mit Nebel, am hartnäckigsten hält sich das trübe Grau im östlichen Flach- und Hügelland. In den übrigen Regionen lockert es tagsüber verbreitet auf und dann scheint zumindest zeitweise die Sonne, die dichtesten Wolken halten sich ganz im Süden. Es bleibt aber weitgehend trocken.

Der Wind weht im Donauraum mäßig aus östlichen Richtungen, in einzelnen Alpentälern kommt leichter Südföhn auf. Je nach Nebelauflösung steigen die Temperaturen auf 7 bis 17 Grad.

... sorgt für Bibber-Temperaturen

Auch am Sonntag bleibt der Hochnebel im Donauraum, im östlichen Flachland sowie am Bodensee und in den südlichen Becken oft zäh, während im Bergland häufig die Sonne scheint. Nur vom Brenner bis nach Osttirol stauen sich Wolken und hier sind dann auch ein paar Tropfen oder Flocken möglich, nördlich des Hauptkamms wird es hingegen vermehrt föhnig. Entsprechend liegen die Höchstwerte zwischen 6 Grad bei anhaltendem Nebel im Nordosten und 15 Grad im westlichen Bergland.

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