Coronavirus

"Wenn Impfpflicht kommt, geh ich nicht mehr essen"

Derzeit werden verschärfte Regeln für Ungeimpfte diskutiert. "Heute" hat bei den Wienern und Wienerinnen nachgefragt, was sie davon halten.

Heute Redaktion
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Ayse ist gegen die Impfpflicht. Sie würde dann sogar auf das Essen gehen im Restaurant verzichten.
Ayse ist gegen die Impfpflicht. Sie würde dann sogar auf das Essen gehen im Restaurant verzichten.
Heute

Wiens Gesundheitsstadtrat Peter Hacker sorgte am Wochenende mit einem Vorschlag für Aufregung. Er möchte aufgrund der steigenden Corona-Zahlen nur noch Geimpften Zutritt zu Gastronomie oder Fitnesscentern gewähren.

Auch Ärztekammer dafür

Auch die Ärztekammer unterstützt den Vorstoß. "Das Risiko durch die vierte Welle ist zu groß. Solange die Impfquote nicht erhöht wird, ist dies angesichts der steigenden Zahlen eine berechtigte und wichtige Maßnahme, um weitere Lockdowns zu verhindern", meint Ärzte-Chef Thomas Szekeres.

In den jeweiligen Branchen gibt es unterschiedliche Meinungen. Einige Gastronomen befürworten eine verschärfte Regelung. Martin Becker, der Branchenvertreter der Fitnesscenter in der Wiener Wirtschaftskammer spricht hingegen von einer "Katastrophe".

Wir haben bei den Wiener und Wienerinnen nachgefragt, was sie von den Verschärfungen halten. Auch hier fielen die Antworten unterschiedlich aus. Heidemarie und Susanne sprechen sich in der Straßenumfrage klar für Vorteile für Geimpfte aus. So sollen auch nur jene mehr Zutritt zu Restaurants und anderen Betrieben haben. "Ich finde jeder hat die Verantwortung, auf den anderen aufzupassen. Somit ist die Impfung eine klare Sache", sagt Susanne.

"Jeder sollte für sich entscheiden dürfen"

Philipp spricht sich für eine Zwischenlösung mit PCR-Tests und Impfungen aus. Ayse ist gegen eine Impfpflicht: "Jeder sollte für sich entscheiden dürfen und nicht mit Zwang", sagt die 52-Jährige. "Also wenn ich gezwungen werde, gehe ich halt nicht mehr essen und treffe mich privat mit Freunden", erklärt sie weiters.

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