Fahndung im ganzen Land

Siehst du dieses Fahrzeug, ruf sofort die Polizei

Schockzustand im Mühlviertel: Ein Bürgermeister wurde erschossen, es gibt ein zweites Todesopfer. Der Amokläufer wird jetzt auch im Ausland gesucht.

Wenn du dieses Kennzeichen siehst, wähl sofort den Notruf
Polizeikräfte im Einsatz nach dem Amoklauf in Oberösterreich.
Wolfgang J. Hofer

Nach dem Amoklauf eines oberösterreichischen Jägers mit zwei Toten fahndet die Polizei in ganz Österreich, und mittlerweile auch dem benachbarten Ausland, nach dem mutmaßlichen Täter Roland D. (56).

Die Exekutive veröffentlichte umgehend auch ein Foto des Verdächtigen. Dazu gibt es eine Beschreibung seines mutmaßlichen Fluchtfahrzeuges: Er dürfte mit einem silbernen VW Caddy unterwegs sein.

Wer dieses exakte Kennzeichen sieht, soll sofort den Polizeinotruf wählen. Gleichzeitig warnen die Ermittler: "Keine Alleingänge unternehmen!" Der mutmaßliche Doppelmörder ist extrem gefährlich und wahrscheinlich immer noch bewaffnet.

Was zur Bluttat bekannt ist

Am Montag gegen 8.30 Uhr ging bei der Polizei der Alarm ein: Zeugen berichteten, dass sie in Altenfelden (Bezirk Rohrbach) mehrere Schüsse gehört hatten. Sofort raste ein Großaufgebot der Exekutive, u.a. bestehend aus Cobra mit Panzerwagen, zum Tatort.

Die Beamten fanden die Leiche von Franz Hofer (64), ÖVP-Bürgermeister von Kirchberg ob der Donau. Der Politiker war kaltblütig erschossen worden. Wenig später die nächste schlimme Nachricht: Eine zweite Leiche wurde entdeckt, es handelt sich um einen Jagdleiter.

Wie "Heute" erfuhr, soll eine Anzeige wegen "minimalen Jagdvergehens" gegen den Verdächtigen das Fass zum Überlaufen gebracht haben. Es dürfte um Revierstreitigkeiten bzw. vergleichsweise harmlos-kleinliche Wilderei-Vorwürfe gegangen sein. Dem Flüchtigen drohte der Entzug der Jagdkarte.

Bluttaten im Mühlviertel! Jäger lief Amok: Drei Tote in Oberösterreich

1/33
Gehe zur Galerie
    Am 28. Oktober 2024 früh am Morgen startete eine Bluttat, von der selbst erfahrene Ermittler mittlerweile sagen, dass sie noch nie etwas "Vergleichbares erlebt" hätten.
    Am 28. Oktober 2024 früh am Morgen startete eine Bluttat, von der selbst erfahrene Ermittler mittlerweile sagen, dass sie noch nie etwas "Vergleichbares erlebt" hätten.
    Wolfgang J. Hofer

    Fahndung auch in Deutschland und Tschechien

    Es ist leicht möglich, dass sich der Schütze ins benachbarte Ausland abgesetzt hat. Laut Polizeisprecherin Barbara Riedl wird nach dem 56-Jährigen "auch in Deutschland und Tschechien gefahndet".

    Die Bilder des Tages

    1/50
    Gehe zur Galerie
      <strong>21.11.2024: Für 4,90 Euro völlig ungenießbares Schulessen serviert</strong>. Die Debatte um Mittagessen und Jause in heimischen Schulen und Kindergärten kocht hoch. <a data-li-document-ref="120073491" href="https://www.heute.at/s/fuer-490-euro-voellig-ungeniessbares-schulessen-serviert-120073491">"Es schmeckt nicht", ärgert sich nicht nur Wienerin Daniela D.</a>
      21.11.2024: Für 4,90 Euro völlig ungenießbares Schulessen serviert. Die Debatte um Mittagessen und Jause in heimischen Schulen und Kindergärten kocht hoch. "Es schmeckt nicht", ärgert sich nicht nur Wienerin Daniela D.
      privat, iStock

      Auf den Punkt gebracht

      • Ein Amokläufer in Oberösterreich hat zwei Menschen, darunter einen Bürgermeister, erschossen, was zu einer großangelegten Fahndung in Österreich und den Nachbarländern Deutschland und Tschechien geführt hat
      • Die Polizei warnt die Bevölkerung vor dem mutmaßlichen Täter Roland D., der als extrem gefährlich und bewaffnet gilt, und bittet um sofortige Meldung bei Sichtung seines Fluchtfahrzeugs, einem silbernen VW Caddy mit dem Kennzeichen RO-231EL
      red, Lstr, JR
      Akt.
      An der Unterhaltung teilnehmen