Bombensicher und autark
Weltuntergang? Facebook-Chef baut Geheim-Bunker
Explosionssichere Türen, eigene Wasserleitungen und von der Außenwelt unabhängige Lebensmittelversorgung: Mark Zuckerberg geht auf Nummer sicher.
Facebook-Chef Mark Zuckerberg (39) lässt auf der Hawaii-Insel Kauai ein neues Zuhause für sich und seine Familie um umgerechnet 250 Millionen Euro errichten - aber nicht irgendeine Luxus-Villa, sondern ein richtiges Dorf. Klar, der Chef des Meta-Konzerns (Facebook, WhatsApp, Instagram) kann sich das leisten. Doch nicht die Strände, Pools oder über Seilbrücken miteinander verbundene Baumhäuser, die als Gästehäuser dienen werden, sind das Spannende – sondern das, was man nicht sehen wird: eine gigantische, streng geheime Bunkeranlage.
Arbeiter müssen schweigen – oder fliegen
Obwohl die am Bau beteiligten Firmen und Arbeiter Schweige-Vereinbarungen unterschrieben haben (wer sie bricht, wird gekündigt), drangen nun erstmals Details über die Bunkeranlage über das Magazin "Wired" an die Öffentlichkeit. So soll der Bunker etwa 465 Quadratmeter groß sein und neben den Wohnbereichen auch über eine Bibliothek verfügen. Die Türen sind nicht nur schalldicht, sondern auch bombensicher. Über eine Fluchtluke kann man den Bunker heimlich verlassen.
Völlig unabhängig von der Umwelt
Möglicherweise fürchtet Zuckerberg Krieg oder Weltuntergang. Jedenfalls ist die gesamte ober- und unterirdische Anlage so angelegt, dass sie komplett unabhängig von der Umgebung ist: mit eigener Wasserversorgung, Viehzucht und Landwirtschaft. Details weiß man nicht: "Das ist ein Fight Club. Wir reden nicht über den Fight Club", wird ein Arbeiter von "Wired" zitiert.
30 Schlafzimmer, 30 Bäder und vieles mehr
Die Anlage umfasst 1.400 Hektar und ist damit größer als der Wiener Bezirk Hernals. Oberirdisch sollen zwei riesige Villen entstehen, mit 30 Schlafzimmern und Bädern, dazu Swimmingpools, Tennisplätze, Saunen, Fitnessräume und vieles mehr. Die Villen sind über einen Tunnel miteinander verbunden, der wiederum einen Zugang zum Bunker hat. Für die Gäste werden Baumhäuser errichtet. Damit man von den Bauarbeiten möglichst wenig sieht, lässt Zuckerberg eine blickdichte Mauer um das ganze Anwesen errichten.