Albertina Klosterneuburg

Weltstadt Wien war der Albertina wohl zu klein

Nach acht Jahren wird das Essl-Museum wiederbelebt, denn am Dienstag eröffnet in Klosterneuburg ein neuer Standort der Albertina.

Magdalena Zimmermann
Weltstadt Wien war der Albertina wohl zu klein
Albertina-Direktor Klaus Albrecht Schröder vor dem Werk von Marc Quinn.
Sabine Hertel

Großformatige Pop-Art Werke, skurrile Skulpturen und Arbeiten von Jonathan Meese, Franz West und Co, die zum Nachdenken anregen sollen: In der am Dienstag eröffnenden Albertina Klosterneuburg setzt das Museum zunächst vor allem auf den Bekanntheitsgrad der ausgestellten Künstler und Künstlerinnen.

Bildstrecke: Albertina in Klosterneuburg

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    Die neue Albertina startet mit der Ausstellung "Pop Art - The Bright Side of Life"
    Die neue Albertina startet mit der Ausstellung "Pop Art - The Bright Side of Life"
    Sabine Hertel

    Gleich drei Ausstellungen zu Beginn

    So werden zur Museums-Eröffnung gleich drei unterschiedliche Ausstellungen präsentiert: Begonnen mit "Pop Art - The Bright Side of Life", über "Von Hundertwasser zu Kiefer - Vom Symbol der Freiheit zu den Schatten der Vergangenheit" bis hin zur "Lädierten Welt", in der vor allem Skulpturen im Mittelpunkt stehen.

    An- und Neubauten sind ein Indiz, dass der Inhalt der Sammlungen die architektonische Hülle sprengt
    Klaus Albrecht Schröder
    Direktor der Albertina

    150 Werke der Sammlung nach 1945 sind in der Albertina Klosterneuburg ab jetzt auf einer Ausstellungsfläche von 3.000 Quadratmetern zu sehen, da "An- und Neubauten sind ein Indiz, dass der Inhalt der Sammlungen die architektonische Hülle sprengt: bei Museen liegt das in der Natur der Sache", so Albertina-Direktor Klaus Albrecht Schröder.

    Bildstrecke: Bruno Gironcoli - Toni Schmale in der Albertina modern

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      In der Albertina modern werden Werke von Bruno Gironcoli ausgestellt.
      In der Albertina modern werden Werke von Bruno Gironcoli ausgestellt.
      Denise Auer

      Gut also, dass das Essl Museum mittlerweile seit 8 Jahren nicht als Ausstellungsfläche genutzt wurde, zur Aufbewahrung der Kunstwerke der Albertina und als Werkstätten dienten die Räumlichkeiten nämlich schon lange. Logisch also, dass der nächste Schritt nun ist, diese Werke auch wieder einem Publikum zugänglich zu machen. Gesamt verfügt die Albertina ja schließlich über 1,2 Mio. Kunstwerke - und die wollen auch gesehen werden.

      Am Eröffnungswochenende ist der Eintritt frei, danach müssen 9 Euro bezahlt werden. Im Vergleich zur Albertina in Wien günstig, dort muss man mittlerweile nämlich 19,90 Euro bezahlen, um die Ausstellungen betreten zu dürfen. Geöffnet ist das neue Museum immer von Donnerstag bis Sonntag von 10 bis 18 Uhr. Im Winter wird allerdings an der blauen Donau pausiert, letzter Öffnungstag ist der 2. November.

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        Instagram/xtina
        mz
        Akt.